8. Mai – Tag der Befreiung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dem Rassenwahn Hitlers fielen über 6 Millionen Menschen – Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Schwerbehinderte, Kriegsgefangene, Kritiker des Systems – zum Opfer. Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung folgte seiner Ideologie oder schaute in stummer Ignoranz weg.

In Hamm wurden Jüdinnen und Juden öffentlich verspottet, gedemütigt und schließlich deportiert. Die Hammer Bevölkerung ließ es gewähren.

Nachdem alliierte Truppen bereits am 06. April 1945 das faschistische Hamm befreit hatten, kapitulierte am 08. Mai 1945 das deutsche Reich bedingungslos. Der 08. Mai ist somit Anlass, die Zerschlagung Nazideutschlands, den Sieg der Alliierten in dem von Deutschland entfachten Weltkrieg, der über 50 Millionen Menschen das Leben kostete, zu feiern. Der 08. Mai ist Anlass, die Befreiung der wenigen Überlebenden aus den KZs zu feiern und den Befreiern, den Angehörigen der Roten Armee und der Westalliierten, zu danken.

Der 8. Mai ist jedoch auch ein Tag des Gedenkens an alle Opfer des Nationalsozialismus.

Die Ideologie, der damals so viele gefolgt sind, wird immer noch weiter getragen. In Zeiten wirtschaftlicher Krisen, in denen latente Ausländerfeindlichkeit wieder in die Mitte der Gesellschaft gerückt ist und rassistische Demagogie unreflektiert übernommen wird, ist Antifaschismus wichtiger denn je. Somit ist der 8. Mai auch ein Tag des Mahnens.

Alerta Antifascista!

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Nie wieder Deutschland!