Die Ereignisse der letzten Jahre haben jedoch deutlich gemacht, dass das allein nicht ausreicht, um gegenüber einer geradezu absurden Übermacht von schwerbewaffneten Polizeihundertschaften, die in der Lage sind, ganze Stadtteile hermetisch abzuriegeln, handlungsfähig zu bleiben. Benötigt werden alternative Konzepte, die es auch ortsfremden und nicht-organisierten Personen ermöglichen, sich effektiv einzubringen. Über diese Konzepte wird zurzeit noch sowohl innerhalb des Dortmunder Antifa-Bündnisses als auch mit Antifa-Gruppen aus anderen Städten diskutiert. Wir werden bei unserer Debatte natürlich auch die Überlegungen anderer lokaler Akteur_innen berücksichtigen und soweit es politisch für uns vertretbar ist, diese mit einbeziehen.
Um in diesem Jahr auch wieder verstärkt eigene Akzente zu setzen, haben wir für den 2. September eine linksradikale Vorabenddemo angemeldet, die Raum für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Neonazis und der sie hervorbringenden Gesellschaft bieten soll. Im Anschluss an die Demo ist ein Konzert geplant. Außerdem werden wir auch den „Aktionswochen“ der hiesigen Neonazis im Vorfeld des Antikriegstags nicht nur mehr Beachtung schenken, sondern bereits auch hier mit eigenen Inhalten an die Öffentlichkeit treten.
Wir rufen deshalb dazu auf, sich an den Aktionen des Dortmunder Antifa-Bündnisses rund um den Antikriegstag zu beteiligen. Informiert euch unter http://dab.nadir.org/ über den aktuellen Stand …und bringt die Crew mit!