Contra geben – Gegen die Pro-NRW-Wahlkampftour

Wie schon 2010 unterstützt das Antifabündnis „contra geben!“ den gemeinsamen Protest gegen die „Wahlkampftour“ der rassistischen Partei „Pro NRW“. Infos über die geplanten Aktionen in Hamm folgen in Kürze. Aktuelles über Gegenaktionen in den anderen Städten findet ihr hier ->.

Eure Hetze kotzt uns an! Auf die Straße gegen Rechtspopulismus und Rassismus!

Infos zu „Pro NRW“

Zu „Pro NRW“ sind in den letzten Jahren zahlreiche Artikel erschienen. Besonders die Zeitschrift „Lotta“, die mittlerweile seit 12 Jahren über rechte und neonazistische Entwicklungen in NRW informiert, hat in den letzten Jahren viele lesenswerte Berichte und Analysen veröffentlicht. Eine Auswahl findet ihr hier:

Lotta Nr.45: Rechtspopulistisches Entwicklungsland?
Hohe Zustimmungswerte – geringe Bindungskraft – fehlende Modernisierung

Lotta Nr.41: Kampagne gegen »Islamisierung«
Islamophobie als neuer Rassismus der neuen niederländischen rechtspopulistischen »Partei für die Freiheit« (PVV / Niederlande)

Lotta Nr.39: “Pro NRW” als Riese unter den Zwergen
NRW-Landtagswahlergebnisse der extremen Rechten

Lotta Nr.30: Antiislamischer Populismus
Minarettstreit als rechte Symbolpolitik

Backyard im April: „Land and Freedom“

Am 29. April um 16:00 Uhr wird im Backyard Café (Markt 22, 59174 Kamen) der Film „Land and Freedom“ aus dem Jahr 1995 gezeigt.
Thematisch befasst dieser sich mit dem Spanischen Bürgerkrieg aus der Sicht eines britischen Sozialisten. Literarischer Bezugspunkt des Films ist die Erzählung „Mein Katalonien“ von George Orwell, der in dieser seine eigenen Erlebnisse als Teilnehmer des Bürgerkriegs verarbeitet. Steht der Film der literarischen Vorlage in Detailreichtum und Reflexivität doch um einiges nach, so bietet er doch einen anschaulichen und spannenden Einblick in die von Kommunisten und Anarchisten geführten Kämpfe gegen die franquistische Reaktion.

Contra geben! Rassimus entgegentreten!

In den letzten Wochen vor den Neuwahlen des Landtags in NRW am 13. Mai will die selbsternannte „Bürgerbewegung Pro NRW“ in insgesamt 25 Städten Kundgebungen vor Moscheen abhalten. Dazu will sie im Rahmen einer „Bustour“ täglich zwei bis drei Städte anfahren. Am 02. Mai wollen die Rassist_innen um 17:00 Uhr vor der Yunus-Emre-Moschee (Hülskamp 16, 59073 Hamm) auflaufen.
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Abschiebungen stoppen! Den rassistischen und antiziganistischen Normalzustand brechen!

Deutschland und die anderen Staaten der Europäischen Union sind keineswegs der Hort von Demokratie und Menschenrechten, wie dies in allerlei Sonntagsreden von Politiker_innen aller Parteien gerne propagiert wird.
Deutschland schiebt ab und zwar in Länder, in denen die Abschiebehäftlinge bittere Armut, Gewalt, Obdachlosigkeit und oft genug auch politische oder rassistische Verfolgung, Folter oder Todesstrafe erwarten. Beispiel gefällig? Weiterlesen

Stolberg 2012 – Gemeinsam den Naziaufmarsch blockieren!

Seit 2008 instrumentalisieren Nazis den Tod eines Jugendlichen in Stolberg für ihre rassistische Propaganda. Dabei ist ihr Ziel in Stolberg einen Märtyrerkult aufzubauen, ähnlich dem, der etwa im schwedischen Salem besteht. In Neonazikreisen setzte sich eine Konstruktion der Ereignisse durch, die auf Opfermythos, Märtyrerkult und Rassismus setzt. Es wurde ein Bild gezeichnet, nachdem die Tat nur ein weiteres Beispiel, für eine ständige Verfolgung „der Deutschen“ durch MigrantInnen, durch Linke und durch eine breite Öffentlichkeit sei, gegen die sie sich gemeinsam, entschlossen und gewaltsam zur Wehr setzten müssten. Kevin P., der Getötete wurde stilisiert zum »Held, der für Deutschland fiel«, zum »Soldat, im Kampf ermordet«, zum »Märtyrer für die national(sozialistisch)e Sache«, eben als einer der ihren. Und wenn schon nicht einer der ihren, denn in dieser Frage sind sich die Neonazis nicht einig, so war er doch wenigstens »ein junger Deutscher«. Dass es sich bei dem Streit um einen sogenannten Beziehungsstreit handelte, erwähnten sie nicht. Weiterlesen

Rechte Gewalt unmöglich machen

Am 31. März findet in Dortmund eine Demonstration gegen rechte Gewalt statt. Wir wollen in diesem Zusammenhang auf die Aktualität und die Dimensionen rechter Gewalt hinweisen und die tiefe Verankerung rechter Ideologien in der Gesellschaft thematisieren.

Darüber hinaus wollen wir mit dieser Demonstration auch das Ignorieren und Verleugnen von Phänomenen und Ausprägungen (alltäglicher) rechter Gewalt in den Fokus rücken sowie an die Opfer dieser Gewalt erinnern.

Die Demonstration wird im Stadtteil Dortmund-Dorstfeld stattfinden. Dort wohnen viele der Neonazis, die seit Jahren in Dortmund für eine Welle rechter Gewalttaten verantwortlich zeichnen. Anlass ist der siebte Todestag des Punks Thomas Schulz, der im Jahr 2005 von einem Neonazi erstochen wurde.

ACHTUNG: Die Uhrzeit hat sich geändert!

Kommt zur antifaschistischen Demonstration:
31.03.2012 / 11:00 h / Dortmund / S-Bahnhof Universität