Der haekelclub 590, das antifaschistische Jugendbündnis Hamm, ist am Abend des 3.11.2011 mit dem “Kommunalfuchs 2011″ in der Kategorie “Junges kommunales Engagement” ausgezeichnet worden. Der “Kommunalfuchs” wird von der bundesweit erscheinenden Fachzeitschrift “DEMO – Demokratische Gemeinde” in vier Kategorien verliehen. Die Preisverleihung fand im Colosseum Theater Essen am Rande des 6. Kommunalkongresses statt.
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Archiv der Kategorie: Allgemeines
never forget, never forgive!
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 fanden in fast allen deutschen und österreichischen Städten Pogrome statt in denen Synagogen, Geschäfte und Wohnhäuser von jüdischen Bürgern und Bürgerinnen oder Menschen, die in der NS-Ideologie zu “Juden” gemacht wurden, niederbrannten. Zahlreiche Jüdinnen und Juden wurden ermordet oder festgenommen und misshandelt. Auch in Wuppertal kam es zu jenen organisierten Gewaltausbrüchen, die auch nicht vor Privatwohnungen halt machten. Die Synagogen in Elberfeld und Barmen brannten komplett aus. Erst 2002 wurde in Wuppertal Barmen eine neue Synagoge errichtet. In allen Städten beteiligten sich hunderte Bürgerinnen und Bürger an den von der SA begonnenen Zerstörungen und Plünderungen. Dies war nur ein vorläufiger Höhepunkte des Antisemitismus in Deutschland, welcher später in dem Versuch der Auslöschung des gesamten europäischen Judentums endete. Weiterlesen
Neonazi-Demo in Hamm sorgt für Konfliktstoff innerhalb der NRW NPD
HAMM/UNNA/SCHWELM – Der Verlauf einer Neonazi-Demonstration scheint wieder einmal für Konfliktstoff innerhalb der nordrhein-westfälischen NPD zu sorgen. Diesmal geht es um den Aufmarsch der Szene am vorigen Wochenende in Hamm.* Die NPD Unna/Hamm findet ihn gelungen. Partei-„Kameraden“, die die Außendarstellung der NPD gerne gemäßigter sähen, halten ihn für eine Katastrophe.
Zufrieden mit dem Samstag vor einer Woche zeigte sich erwartungsgemäß der mit den „parteifreien“ Neonazis in der Region eng verbandelte NPD-Kreisverband Unna/Hamm. Dessen Vorsitzender Hans-Jochen Voß sollte eigentlich bei der Veranstaltung sprechen, ließ dann aber seinen Redebeitrag durch Versammlungsleiter Sascha Krolzig verlesen, weil er selbst wegen eines dringenden Parteitermins verhindert war.
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Auch dieses Jahr gibt’s wieder was zu meckern!
In der Lütmaserstraße in Höxter stehen mehrere Häuser, die als „Flüchtlingsunterkünfte“ genutzt werden. Diese Häuser werden von der Stadt Höxter zur Verfügung gestellt. In diesen Häusern müssen ca. 40 Menschen unter katastrophalen Umständen leben. Abseits der guten deutschen Mitte, sollen sich die Asylsuchenden so unauffällig wie möglich verhalten. Wer unter ständiger Zukunftsangst leben muss kann es sich eben nicht leisten aufzufallen. Unauffällig bleibt nur, wer sich den bürokratischen und polizeilichen Repressionsmechanismen fügt. Diese Unterdrückung formuliert sich unter anderem durch Residenzpflicht, Essensmarken, ungeklärten Aufenthaltstatus und Schikane der örtlichen Behörden. Wer sich dennoch auffällig verhält, sei es bewusst oder unbewusst, muss mit harten Sanktionen, Haft in Abschiebeknast oder der direkten Abschiebung rechnen. Als ob das nicht genug wäre, sind die Bewohner_innn dem alltäglichen Rassismus der Musterdeutschen um sie herum ausgesetzt. Beleidigungen und Benachteiligung sind Alltag .Ob in der Schule, in den Ämtern, auf der Straße, beim Einkaufen bzw. einlösen der Essenmarken. Auch das Empfangen von Besuch ist ihnen nur bis einschließlich 10 Uhr erlaubt und wer sich dem solidarisch in den Weg stellt, dem wird vom Hausmeister gedroht, angezeigt zu werden.In den Ämtern wird jungen Aktivist_innen erzählt, dass in den „Asylantenunterkünften“ Vergewaltiger und Kriminelle leben, sie sollten aus diesen Gründen den Kontakt zu den Bewohnern abbrechen.Das werden wir sicher nicht und wir werden weiter hin unsere Freunde im „Flüchtlingsheim“ unterstützen und mit ihnen für ein menschenwürdiges Leben kämpfen! Wir fordern alle aufmerksamen Bürger auf sich ebenso zu verhalten. Solidarität macht stark! Weiterlesen
Nachbereitung 01. Oktober
HAMM – Am 01. Oktober 2011 marschierte die neonazistische Kameradschaft Hamm mit Anhang durch den Stadtteil Heessen, um ihre rassistische Hetze und den Mythos vom „Volkstod“ zu verbreiten.
Um dem entgegenzutreten rief das antifaschistische Jugendbündnis „Haekelclub 590“ zu einer Demonstration unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung – Für eine freie Welt ohne Grenzen!“ auf. Diesem folgten über 600 Menschen aus den verschiedensten gesellschaftlichen und politischen Kreisen. Die Demo verlief kraftvoll und friedlich. Weiterlesen
Spontaner Fackelmarsch in Hamm-Werries
HAMM – Am 27. September 2011 zog die „Kameradschaft Hamm“ gegen 19:30 Uhr in Begleitung der selbst ernannten „Unsterblichen“ durch Hamm-Werries. Rund 20 Neonazis fanden sich für den spontanen Fackelmarsch ein. Das mitgeführte Transparent thematisiert den von der „Kameradschaft Hamm“ gefürchteten „Volkstod“ und verweist so auf das Motto der am kommenden Samstag stattfindende Neonazidemonstration in Hamm.
Wir rufen alle dazu auf, am Samstag nach Hamm zu kommen und uns zu unterstützen – Gemeinsam gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung! Für eine freie Welt ohne Grenzen!
Treffpunkt ist auf dem Bahnhofsvorplatz um 11:00 Uhr!
Freitag Naziaufmarsch in Unna verhindern!
Nicht nur in Hamm sorgt dieses Wochenende ein Naziaufmarsch für Aufregung.Hier findet am kommenden Samstag ein Naziaufmarsch statt, zu dem 200 Teilnehmer_innen erwartet werden. Wir rufen unter dem Motto „Gegen Rassismus und Soziale soziale Ausgrenzung“ zu Protesten auf. Diesen Montag wurde von den Neonazis im Internet angekündigt, dass am Freitagabend auch eine Neonazi-Demonstration durch die Unnaer Innenstadt stattfinden soll. Laut der Sonderseite zum Naziaufmarsch soll diese um 19.00 Uhr am Rathausplatz starten.
Es ist unerträglich, dass Neonazis mit ihrer rassistischen und antisemitischen Propaganda durch Unna und Hamm marschieren wollen. Wenn Neonazis nach Unna kommen und ihre Hetzreden halten, werden wir uns dem entschieden in den Weg stellen.
Wir fordern alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, alle Antifaschistinnen und Antifaschisten auf am Freitagabend lautstarken Protest zu zeigen. Wir werden den Neonazis nicht die Stadt überlassen! Weitere Informationen zu den Gegenaktivitäten findet ihr im Internet bei der Antifa UNited.
Lasst uns Gemeinsam gegen die Naziaufmärsche in Unna und Hamm auf die Straße gehn!
Achtet auf Ankündigungen, kommt nach Unna!
Gemeinsam gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung!
Unsere Demo-Route bestätigt – Nazis nicht am Hammer Bahnhof
+++ Wichtiger Hinweis +++ Wichtiger Hinweis +++
Damit ist klar: Wir können mit großer Aufmerksamkeit rechnen und der Hammer Westen, ein Stadtteil, der sich besonders durch seine multikulturelle Vielfalt auszeichnet, bleibt von den Rassist_innen verschont. Im vergangenen Jahr konnten die Neonazis hier auf der Hauptverkehrsstraße im Hammer Westen ihre Parolen propagieren. Am 01. Oktober 2011 werden wir auf dieser Hauptverkehrsstraße zeigen können, dass wir an der Seite des Quartiers stehen und uns gemeinsam gegen Rassismus stellen.Mit der polizeilichen Bestätigung ist damit auch klar, dass an beiden Ein- bzw. Ausgängen des Hammer Bahnhofes unsere Demonstration verläuft, die vom antifaschistischen Jugendbündnis HAEKELCLUB 590 organisiert wird. Obwohl die Neonazis weiterhin zum Hammer Bahnhof mobilisieren ist damit sicher: Am Hammer Bahnhof wird kein Naziaufmarsch stattfinden! Aktuelle Informationen gibt es unter okt1.noblogs.org
Oktober? Viel zu tun!
Dortmund: Antifaschistische Proteste von Polizeiwillkür überschattet – Naziaufmarsch erneut kleiner
Pressemitteilung des Alerta-Bündnis
Über 5.000 Antifaschist_innen haben heute über Stunden in verschiedenen großen Gruppen gegen den Naziaufmarsch der Dortmunder Nazis demonstriert. Allein dem skandalösen Einsatz der Polizei ist es zu verdanken, dass Nazis heute durch Dortmunder Straßen demonstrieren konnten. Der Naziaufmarsch selbst verlor im Verhältnis zum Vorjahr erneut an Teilnehmern. Statt der erwarteten 1.000 Nazis folgten nach Angaben der Polizei nur 763 Rechte dem Aufruf zum sogenannten “Nationalen Antikriegstag”. Weiterlesen