Matthias Drewer zu einjähriger Haftstrafe verurteilt

Matthias Drewer, ein bekannter und aktiver Neonazi aus  Hamm, wurde am vergangenen Freitag zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt, nachdem er im Dezember einer 22-jährigen Studentin aus Dortmund Pfefferspray in die Augen gesprüht und sie bei einem erneuten Wiedersehen bedroht hatte. (nachzulesen in unserem Artikel vom 27. Februar diesen Jahres)
Weiterhin wurde er angeklagt, das Parteibüro der Linken beschädigt zu haben.

Der dazu erschienene Artikel aus dem Westfälischen Anzeiger  hier

8. & 9. April 2011: Let’s Destroy the Myth of Stolberg!

Let’s destroy the Myth of Stolberg! – Das Nazi-Event platzen lassen!

Im vierten Jahr in Folge wollen Nazis aus dem gesamten Bundesgebiet, Belgien und den Niederlanden am 8. und 9. April in Stolberg zwei Aufmärsche an einem Wochenende durchführen. Bei diesen kommen jährlich 500 bis 800 Neonazis, vor allem aus Kreisen der “Freien Kameradschaften”, der “Autonomen Nationalisten” sowie der NPD zusammen, um ihre rassistischen Deutungen in Stellung zu bringen. Die Nazis instrumentalisieren den Tod eines jungen Mannes und versuchen die Umdeutung zu einem Märtyrergedenken. Der Getötete – gestorben bei einer Auseinandersetzung aufgrund von Beziehungsstreitigkeiten unter jungen Männern – wird von den Nazis zu einem der ihren stilisiert, der Angreifer hingegen zum Symbolbild “antideutscher” Gewalt, mit der sich die “Volksdeutschen” tagtäglich konfrontiert sehen. In den letzten Jahren ist ihnen dabei vergleichsweise wenig antifaschistischer Widerstand entgegen geschlagen, 2011 wird sich dies ändern!
Ende 2010 hat sich nach jahrelangem Ringen zum ersten Mal ein breiteres Bündnis gebildet, das den Nazi-Aufmarsch effektiv und entschlossen verhindern will. Diesem Ziel sieht sich auch die Antifa-Kampagne “Destroy the Myth of Stolberg!” verpflichtet. Wir begrüßen deshalb die Bestrebungen des „Bündnisses gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011“, die Aufmärsche zu blockieren, und werden unseren Teil dazu beitragen.

Stolberg – alle Opfer?

Bereits Stunden nach dem Vorfall am 4.April 2008 diskutierten Nazis in ihren Foren das Ereignis. Schnell stand fest, dass weit über die Region hinaus Nazis den Tod des jungen Mannes für sich zu vereinnahmen versuchten. Genauso wie Kevin P. zu einem Märtyrer und „Kameraden“ stilisiert wurde, konstruierte die NS-Szene den für die Tat verhafteten Staatenlosen als „Ausländer“. Allein im April 2008 folgten von Naziseite zwei Aufmärsche – Die Mythenbildung hatte begonnen.
Seitdem versucht die Nazi-Szene in Stolberg ein symbolisches Datum, ein Großereignis zu etablieren. Es wird ein Bild gezeichnet, nachdem die Tat nur ein weiteres Beispiel für eine ständige Verfolgung „der Deutschen“, der Nationalist_innen durch Migrant_innen, durch Linke und durch eine breite Öffentlichkeit sei, gegen die sie sich gemeinsam, entschlossen und gewaltsam zur Wehr setzen müssten. Deshalb spielt es bei den Nazis mittlerweile auch immer weniger eine Rolle, ob Kevin jetzt ein „Kamerad“ war oder nicht, er war schließlich Deutscher und das reicht, um sich als Opfer zu inszenieren.

Den antifaschistischen Selbstschutz organisieren!

Es ist nicht verwunderlich, dass die Aufmärsche in Stolberg mit einem Anstieg von Nazi-Aktivitäten in Aachen einher gehen. Diese zeigten sich vor allem in gezielten Angriffen und Einschüchterungskampagnen gegen Antifaschist_innen und andere vermeintliche Gegner_innen sowie deren Familien, Privatwohnungen und linken Einrichtungen. Allein im Jahr 2010 gab es Dutzende dieser Übergriffe. Bewaffnete Angriffe auf AZ-Besucher_innen, drive-by-shootings, sowie unzählige geplante Übergriffe auf vermeintliche „Zecken“ und „Ausländer“ in der Aachener City; ganz zu schweigen von unzähligen NS-Schmierereien in der ganzen Region, wie beispielsweise die Verhöhnung des jüdischen Friedhofs in Aachen. Und nicht zuletzt: Ein Überraschungspaket „An die Antifa“ vor dem AZ, für das eigens Sprengstoffspezialist_innen aus Düsseldorf zur Entschärfung anrückten.

Nazis fallen auch in Stolberg nicht vom Himmel!

Dass Nazis irgendwie nerven, ist nicht nur aus linken Kanälen zu vernehmen. Die großen und erfolgreichen Blockaden von Köln bis Dresden zeigen, dass so einige Protagonist_innen des demokratischen Normalvollzugs sich „Antifaschismus“ auf die Fahne schreiben.
Selbst die Stolberger Ortsgruppe der Jungen Union verdammt die in „ihrer“ Stadt auflaufenden Nazis in einer Presseerklärung als „Demokratiefeinde“. Doch richtet sich diese Erklärung nicht in erster Linie gegen den Nazi-Aufmarsch. Anlass ihres Schreibens ist die Kritik an einem öffentlichen Blockadetraining des großen antifaschistischen Bündnisses. Diese darin ausgedrückte Haltung der „Dagegen-Mentalität“ impliziere eine „Eskalation“ und eine „Erschwernis für unsere Polizeikräfte“, deren „Mehraufwand“ letztendlich nichts weiter als ein erhöhter Einsatz von Steuergeldern bewirke, so die Junge Union.
Krönung des Ganzen: ein mit „Besorgnis“ zur Kenntnis genommener „Linksruck“ sämtlicher Jugendorganisationen, die sich mit diesem Haufen von „Extremisten“ auch noch solidarisieren.
Umso besser für das „Stolberger Bündnis gegen Radikalismus“. Dieses benennt durch seinen Titel bereits das Kind beim Namen. Das „partei- und spektrenübergreifende Bündnis“ inszeniert sich als großes, bürgerliches Bollwerk gegen das unpopuläre Nazievent in ihrer glorifizierten „Kupferstadt“. Neben den Standortverwaltern von den Grünen, der CDU und dem Integrationsrat bleibt eben kein Platz für „Radikale“. Stolz verkünden sie auf ihrer Homepage: „Wir sind Stolberg, Nazis sind es nicht.“
Während das lokalpatriotische „Stolberger Bündnis gegen Radikalismus“ in den letzten Jahren darauf beharrte, am Tag des Aufmarsches die Innenstadt zu buchen, um dort Bratwürste zu essen und einen bisschen Wahlkampf zu spielen – radikal NICHTradikal – gegen die rechten Schmuddelkinder, versteht sich, sind dieses Jahr andere Töne zu hören. Die geplanten Blockaden des „Bündnis gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011“ seien diesmal zu tolerieren. Allerdings hat das „Engagement“ des „Stolberger Bündnis gegen Radikalismus“ Spuren hinterlassen. Während die Altstadt Stolbergs frei bleibt vom Neonazi-Aufmarsch, was eine wesentliche Forderung war, marschiert der braune Mob durchs sog. Migrantenviertel „die Mühle“.

Radikal gegen Anti-Radikalismus oder: Linker Antifaschismus bleibt konsequent!

Wenn selbst die Junge Union und das „Bündnis gegen Radikalismus“ den Begriff „Antifaschismus“ besetzen, besteht umso mehr die Notwendigkeit nach einem klar formulierten, eben sehr wohl radikalem linkem Antifaschismus.
Denn radikaler Antifaschismus heißt, sich die Ursachen anzuschauen und ebendiese anzugreifen. Ob das nun Nationalismus ist, ein ordnungspolitischer Habitus, das Streben nach Reinheit und Homogenität, ob das Männerkult, Rassismus oder die Liebe zum starken Staat ist, all diese Elemente finden sich mitten in der bürgerlichen Gesellschaft. Und wie leicht auch der für etliche totgeglaubte völkischer Rassismus wieder zur Tagesordnung werden kann, bewiesen uns unlängst Sarrazin und Co.
Und ob nun Nazis, Sarrazin & seine Fans oder der bürgerliche Karnevalsverein gegen Radikalismus – allgemeines Motto bleibt für uns: „Still not loving Germany“. Es gilt den Nazis entgegenzutreten und den Musterdemokrat_innen des rassistischen Normalvollzugs auf dem Rathausplatz die Show zu stehlen.
In diesem Sinne: first things first: Let’s destroy the Myth of Stolberg! Am 8. & 9. April 2011 auf nach Stolberg und Notwendigkeiten erledigen. – Das Nazi-Event platzen lassen!

“spontane” Neonazi Demonstration durch die Hammer Innenstadt // 19-jähriger Neonazi in U-Haft

Am 25. Februar versuchten Nazis aus Hamm und Umgebung durch eine Spontandemonstration durch die Hammer Innenstadt wieder einmal Aufmerksamkeit zu erregen.

Die Festnahme von Matthias Drewer, einem führenden Mitglied der KS-Hamm, am Nachmittag desselben Tages zum Anlass nehmend und wahrscheinlich motiviert von der Frustration nach der Pleite in Dresden, wo erneut der Naziaufmarsch verhindert wurde, starteten etwa 50 Faschos gegen Abend am Hauptbahnhof eine unangemeldete Demonstration.

Beim Marsch durch die Innenstadt verteilten sie unter Rufen von rechtsextremen Parolen, und Rufen nach „Solidarität mit den Opfern polizeilicher Repressionen“, Flyer an die wenigen Passanten, die sich in der um diese Zeit menschenleere Fußgängerzone aufhielten.

Das Fronttranspi („Freiheit für alle politischen Gefangenen“) kann als Versuch gesehen werden, die Straftaten des Kameraden Drewer zu politisieren und ihn damit faktisch zu entkriminalisieren. Der 19jährige war unter anderem verantwortlich für die zahllosen Beschädigungen am Parteibüro der Linken und muss sich zudem wegen Körperverletzung verantworten, da er einer Frau, welche von ihm als politische Gegnerin angesehen wurde, mit Pfefferspray direkt in die Augen sprühte. Dies hatte zur Folge, dass die Frau in die Augenklinik nach Dortmund gebracht werden musste.

Ganz zu schweigen von Drewers nächtlicher Tätigkeit als Schmierfink, bei denen er gerne mal stumpf „Hitler“ nebst Hakenkreuzen an Wände sprüht.

Nachdem er Monatelang eigentlich tun konnte, was er wollte wurde er doch schlussendlich gefasst. Zu seinen “Ehren” zogen die Demonstranten dann, nachdem sie die Fußgängerzone durchquert hatten, am Jugendzentrum Süd vorbei mit dem Ziel Polizeipräsidium, wonach sich die Demonstration dann am Hauptbahnhof wiederum auflöste.

Auf ihrer Seite beschwert sich die Kameradschaft Hamm in einem Artikel, der nach der Spontandemonstration erschien, dass „ausländische Kriminelle auch bei schweren Straftaten selten belangt werden bzw. von den Gerichten zu niedrigen Strafen verurteilt werden“ und mensch versuche „mit Hilfe der gleichgeschalteten Medien, die nationale Bewegung zu kriminalisieren und bei der Bevölkerung in Verruf zu bringen“. Sie hätten mit der Aktion somit ein deutliches Zeichen gegen polizeiliche Repression gesetzt.

…erneut zeigt die KS-Hamm ihre wahre Fratze! Sie “solidarisieren” sich mit gewalttätigen und kriminellen Kameraden! Schluss mit rechten Lügen und rechter Gewalt!

Hier ein Beispiel für tatsächliche Repression: dresden-nazifrei.com (hausrazzia)

Thomas-Schulz-Gedenkdemo

Thomas-Schulz-Gedenkdemo am 02.04.2011
Vor sechs Jahren, am 28. März 2005, wurde der Punker Thomas Schulz von einem Neonazi ermordet. Inmitten der U-Bahn-Station Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt wurde Thomas von dem damals 17-jährigen Sven Kahlin niedergestochen. Noch am selben Abend erlag Thomas im Krankenhaus seinen Verletzungen. Sein Mörder wurde daraufhin wegen Totschlags zu einer Jugendstrafe von sieben Jahren verurteilt. Eine politische Motivation hatte die I. Große Strafkammer des Dortmunder Landgerichts bei Kahlin nicht erkennen können, auch wollte das Gericht nicht von Mord sprechen, da das “Mordmerkmal der Heimtücke” nicht gegeben gewesen sei.

Dortmunder AntifaschistInnen betreiben seit den Ereignissen am Ostermontag 2005 mit alljährlichen Kundgebungen, Demonstrationen und weiteren Aktionen wie Straßenumbenennungen aktive und erfolgreiche Gedenkpolitik, um auf den Mord und dessen politischen Kontext hinzuweisen. Nicht zuletzt auch der erneute Naziangriff auf die Kneipe Hirsch Q im Dezember 2010 gibt uns allen Anlass im Rahmen der Gedenkdemo auf die recht aktive Neonaziszene in Dortmund hinzuweisen und antifaschistischen Protest auf die Straße zu tragen.

Den ganzen Aufruf lesen. Weiteres Material gibt es hier.

Kommt zur antifaschistischen Demonstration:

02.04.2011 | 16:00 h | Dortmund | Hauptbahnhof (Vorplatz)

Es bleibt dabei: Nichts und niemand ist jemals vergessen!
Kein Vergessen den Opfern neonazistischer Gewalt!
Gegen Neonazis und rechte Gewalt!

Kundgebung in Gedenken an Thomas Schulz
28.03.2011 (Todestag) – 18.30 Uhr – Dortmund [U-Bahnstation Kampstraße]

Achtet auf Ankündigungen und mögliche Änderungen!

http://dab.nadir.org/

(so übernommen von Antifaschistischer Impuls Dortmund)

27. Januar – Tag der Befreiung von Auschwitz

Dieser Ort sei allezeit ein Aufschrei der Verzweiflung und Mahnung an die Menschheit. Hier ermordeten die Nazis über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Die meisten waren Juden aus verschiedenen Ländern Europas.

(Text am Denkmal im Vernichtungslager Birkenau)

Auschwitz – Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäischen Juden, Synonym einer Unmenschlichkeit, wie sie größer nicht sein kann.

Das 1940 errichte Konzentrationslager war Zentrum der NS-Vernichtungspolitik, bis zur Befreiung am 27. Januar 1945 wurden dort über 1,5 Millionen Menschen ermordet – durch Arbeit, Hunger, Menschenversuche und vor allem durch das Giftgas Zyklon B.

Seit Juni 1942 Jüdinnen und Juden aus ganz Europa nach Auschwitz deportiert, wo sie sofort „selektiert“ wurden, das heißt, entweder direkt vergast wurden oder sich unter menschenunwürdigen Bedingungen meist zu Tode arbeiteten. Kinder und ältere Menschen, die noch nicht oder nicht mehr arbeiten konnten, wurden noch am Tag ihrer Ankunft in den als Duschräume getarnten Gaskammern ermordet. Die Häftlinge selbst mussten die Leichen in den Krematorien oder auf freier Fläche verbrennen.

Die Zahl der Transporte nach Auschwitz steigerte sich im Laufe der Jahre, bis im Jahr 1944 mit 600.000 Menschen, von denen 500.000 direkt vergast wurden, der Höhepunkt erreicht wurde.

Die Unterkunft in den feuchten und überfüllten Baracken der „zum Leben verurteilten“ führte zu Krankheiten und Epidemien. Wassermangel und die mehr als dürftigen Essensrationen trugen weiterhin dazu bei, dass das „Leben“ in Auschwitz zur tödlichen Qual wurde.

1943 wurde mit vier weiteren Gaskammern der Massenmord an Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Polinnen und Polen und anderen Kriegsgefangenen nahezu „industriell“ durchgeführt.

Ab Oktober 1944  begannen die Nazis, das Lager schrittweise zu zerstören, im Januar des Folgejahres trieb man 58.000 Häftlinge aus dem Lager. Die meisten von ihnen starben bei den sogenannten Todesmärschen.

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Sie fand in dem evakuierten Komplex noch 7.600 Überlebende und 650 Leichen vor.

Im Gedenken an die Opfer der von den Nazis bis ins letzte geplanten und routinemäßig durchgeführten Massenvernichtung, die an Perversion nicht zu übertreffen ist.

Wir werden Euch nicht vergessen!

Mal wieder…

Warum sich selbst die Mühe machen, hier der Polizeibericht:

Versuchte Sachbeschädigung an einem Parteibüro in Hamm–Mitte

– Zwei Tatverdächtige wurden vorläufig in Gewahrsam genommen

Hamm – 21.01.2011 – 10:37 –
Nach einer versuchten Sachbeschädigung am Parteibüro „Die Linke“ an der Oststraße wurden von Polizeibeamten am Freitag (21.01.2011) gegen 02.50 Uhr als Tatverdächtige zwei Angehörige der sogenannten rechten Szene gestellt und vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 19-jährigen Mann aus Hamm und um einen 21-jährigen Mann aus Essen. Beide Männer führten jeweils Pfefferspray und einen sogenannten Teleskopschlagstock mit. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Gegen beide Männer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Staatsschutz beim Polizeipräsidium Dortmund übernommen.

Gegen den Neonazi-Terror!

Solidarität mit der “Hirsch Q” und den Opfern rechter Gewalt!
Samstag, 18.12. | 16.00 Uhr | Katharinenstraße Ecke Kampstraße

Was ist passiert?
Gegen 00:40 Uhr attackierten zehn bis fünfzehn Personen der neonazistischen Kameradschaft “Skinhead Front Dortmund-Dorstfeld”, beziehungsweise aus deren Umfeld, das Lokal und dessen Besucher_innen. Dabei wurde unter anderem die Fensterfront sowie die Eingangstür massiv beschädigt. Im Laufe der Auseinandersetzung wurden mehrere Personen auf beiden Seiten verletzt. Ein Gast erlitt eine Stichverletzung, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Einem uns vorliegenden Augenzeugenbericht zufolge, stach beim Eindringen in die Kneipe einer der Neonazis blindwütig auf die Person ein. Darüber hinaus setzen die Neonazis Metallstühle, Barhocker, Flaschen und weitere Gegenstände als Hiebwaffen gegen ihre Opfer ein. Weiterlesen

LOTTA #40 ist erschienen

Schwerpunkt:

Extreme Rechte und Rechtsentwicklung in den StudierendenschaftenAußerdem:

  • Der sechste „Nationale Antikriegstag“ in Dortmund – ein Rückblick
  • Interview mit dem Historiker Stefan Klemp über die Vergangenheit und Gegenwart der Strafverfolgung von NS-Tätern in der BRD
  • Interview mit Zeljko Taras über die völkische Rechte in Kroatien

und vieles mehr …

No Border Camp

Das No Border Camp ist ein Treffen von Menschen und Bewegungen, die gegen die Grenzen kämpfen welche uns trennen.

Die Europäische Union schließt seit mehr als zehn Jahren ihre Tore für Migranten: Die Festung Europa ist eine Realität. Europa verstärkt die Repressionen in Belgien und anderen Mitgliedsländern. Diese Länder drängen die Migranten in die Illegalität, führen Razzien durch, sperren „Papierlose” ein und schieben sie ab

Das No Border Camp ruft dazu auf, Aktionen gegen die Anti-Migrationspolitik mit verschiedensten Mitteln durchzuführen, aber auch an einer Langzeitstrategie zu arbeiten.