Europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus

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Seit Monaten spitzt sich die Kredit- und Schuldenkrise in der EU (und global) zu. Auf immer neuen Regierungskonferenzen werden Notprogramme beschlossen, um den Kapitalismus in Europa zu sanieren. Glaubt man Politik und Medien, drohen sonst Zusammenbruch, Rezession und neue Armut. Mit diesem Drohszenario werden marktradikale Reformen durchgesetzt, die unsere Gesellschaft und unser Leben auf Jahrzehnte bestimmen – wenn wir uns nicht wehren. In den ersten Jahren der Krise hieß es, der Kapitalismus müsse gezügelt werden. Banken und Konzerne sollten einen Teil der Lasten tragen, die sie selbst mit verursacht hatten. Doch gerade passiert das genaue Gegenteil: Die Herrschenden in der EU, ihren Mitglieds- und Beitrittsstaaten setzen auf mehr „Wettbewerb“ und einen brutalen Sparkurs, um das „Vertrauen“ und die Profite der Privatwirtschaft zu sichern. Für einen Großteil der Bevölkerung bedeutet dies eine zunehmende Verarmung und Verschärfung ihrer Lebensbedingungen. Es zeigt sich: Kapitalismus heißt Krise und Ohnmacht, Armut inmitten von Reichtum. Organisieren wir uns für eine bessere Gesellschaft! Weiterlesen

Gegen 1000 Kreuze!

Zum wiederholten Mal wollen am 10. März 2012 christlich-fundamentalistische Abtreibungsgegner_innen unter dem Motto „1000 Kreuze für das Leben“ durch Münsters Innenstadt ziehen. Sie selbst geben als ihr Hauptanliegen an, mit ihrem Gebetszug ein „Zeichen zum Gedenken der 1000 Kinder [Embryonen], die an einem gewöhnlichen Werktag in Deutschland getötet werden,“ setzen zu wollen. Als weiße Holzkreuze tragende Prozession geben diese Christ_innen nicht nur ein groteskes Bild ab, mit ihren reaktionären Positionen propagieren sie ein, frauenfeindliches, sexistisches und homophobes Weltbild. Bereits in den letzten Jahren organisierte sich dagegen vielfältiger Protest und auch in diesem Jahr sollen die reaktionären Positionen nicht unwidersprochen bleiben. Weiterlesen

Nieder mit dem Patriarchat! My body, my choice!

Samstag, 10.03.2012 // Münster // Baracke (Scharnhorstr. 100)

Konzert und anschließende Party!

Eigentlich als Veranstaltung zum 8. März gedacht, aber nun auch gegen 1000 Kreuze und für Selbstbestimmung! NIEDER MIT DEM PATRIARCHAT – MY BODY, MY CHOICE!

ab etwa 18h: Vokü und Konzert und Party mit

SCREAM CLUB // GODMOTHER

Weitere Infos: http://gegen1000kreuze.blogsport.de/

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Pressemitteilung – Hamm ist keine Homezone für Nazis

Am Abend des 2. März haben über 300 Antifaschist_innen in der Hammer Innenstadt demonstriert. Um 19:45 Uhr trafen sich die vornehmlich jungen Aktiven auf dem Willy-Brandt-Platz und demonstrierten anschließend auf der Neuen Bahnhofsstraße, am Westentor und auf der Martin-Luther-Straße gegen Nazis.

Die Demonstration fand am Vorabend eines angekündigten Nazi-Aufmarsches in Münster statt, der vor allem von Hammer Faschist_innen organisiert wird. Das breite Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ ruft zu friedlichen Blockaden und Kundgebungen auf. So waren auch viele Antifaschist_innen aus Münster schon zur Auftaktveranstaltung nach Hamm gekommen.

In einer ersten Stellungnahme freute sich die Antifaschistische Aktion Hamm über die breite Unterstützung der Demo: „Von der großen Beteiligung waren wir selbst überrascht. Aber das war heute ein starkes Zeichen gegen Nazis in Hamm, Münster und überall.“ Die Hammer Antifa hatte die Demonstration organisiert, zu der auch der haekelclub 590 – Das antifaschistische Jugendbündnis Hamm aufgerufen hatte.

Die Demonstration verlief ohne Störungen und wurde um kurz nach 21 Uhr beendet.

+++ Infos +++ Infos +++ Infos +++

Heute ist es soweit! Heute um 19:45 Uhr startet am Hauptbahnhof in Hamm (Westf.) unsere Vorabenddemo „Keine Homezone für Nazis! – ob in Parteien, freien Kräften oder am Stammtisch“. Das Kooperationsgespräch mit der Polizei ist gut verlaufen und somit steht der von uns gewünschten Route nichts im Weg.

Alle aktuellen Infos für den heutigen Abend könnt ihr hier abrufen:
Twitter: twitter.com/antifahamm
Twitter: twitter.com/ms_keinenmeter
Wap-Ticker: ticker.nadir.org

Die EA-Nummer wird auf der Demo bekannt gegeben.

Rollläden hoch – raus auf die Straße- Naziaufmarsch verhindern!

Antifas aus Hamm und Münster diskutierten, warum sie sich eigentlich gegenseitig (nicht nur im März) unterstützen. Herausgekommen ist ein kurzes Gespräch zwischen Aktivist_innen, die an der Organisation beider Aktionen beteiligt sind und die gemeinsame Erfahrungen in Hamm, Münster und darüber hinaus verbindet.


(Transparent der Antifa Hamm 2004)
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Pressemitteilung – Demonstration: Keine Homezone für Nazis – ob in Parteien, freien Kräften oder am Stammtisch

Am kommenden Freitag, den 2. März ruft die Antifaschistische Aktion Hamm zu einer Vorabenddemonstration am Hammer Bahnhof auf. Beginn ist um 19:45 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz. Mit der Demonstration soll auf einen geplanten Neonazi-Aufmarsch und den vielfältigen Gegenaktivitäten am Samstag in Münster sowie auf die besondere Situation in Hamm aufmerksam gemacht werden. Weiterlesen

365 / 24 / 7

Nazis stoppen, Abtreibungsgegner*innen abservieren,
den kapitalistischen Verhältnissen den Kampf ansagen!

Am 03.03.2012 wollen Nazis erstmals seit langer Zeit wieder versuchen ihre menschenverachtende Ideologie in Münster auf die Straße zu tragen. Zudem soll eine Woche später, am 10.03. ein weiterer Aufmarsch christlich-fundamentalistischer Abtreibungsgegner*innen stattfinden.
Warum wir nicht nur die anstehenden Aufmärsche blockieren werden, sondern auch die positive Aufhebung der bestehenden Verhältnisse anstreben, wollen wir im Folgenden grob skizzieren. Für uns liegt das Problem nämlich nicht nur darin, dass Nazis und Abtreibungsgegner*innen in Münster marschieren. Uns geht es um die Aufhebung der gesamtgesellschaftlichen Verhältnisse, die aus sich heraus immer wieder jenen Ideologien Vorschub leisten, welche die Nazis und Abtreibungsgegner*innen ausmachen. Dabei erklären wir uns solidarisch mit den Opfern von nazistischer Gewalt und mit den von alltäglichem Rassismus, Antisemitismus und Sexismus Betroffenen.

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Wir können auch anders – Widerstand gegen Cops, Staat und Repression

Wir alle kennen das, ob auf antifaschistischen Demonstrationen, Antinazidemos oder auf Antiglobalisierungsprotesten, kurz gesagt immer da wo Menschen die Entwicklung der Gesellschaft kritisieren und sich den Verhältnissen von Herrschaft und Ausbeutung widersetzen, steht uns Aktivist_innen ein riesiges Aufgebot der Polizei gegenüber, dass uns mit Schlagstöcken, Reizgasen, Wasserwerfern, Hundestaffeln und auch Schusswaffen entgegentritt.

Jedes Jahr werden tausende Menschen durch Schläge, Tritte oder Folter von Polizist_innen verletzt oder durch deren Waffen getötet.

Aus diesem Grund werden am 17. März 2012 bereits zum 16. Mal am internationalen Tag gegen Polizeibrutalität Menschen auf die Straße gehen.

Auch wir setzten uns nun zum 3. Mal mit dem Thema auseinander und wollen in Dortmund demonstrieren. Weiterlesen