Am 5.2. nach Velbert!

In 50 Tagen, am 05. Februar 2011, jährt sich zum 16. Mal der Todestag des Velberter Obdachlosen Horst Pulter. Am Sonntag, den 05.02.1995 wurde der 65-jährige Obdachlose Horst Pulter im Velberter Herminghauspark von sieben Neonazis zunächst als »Penner« und »Scheißjude« verhöhnt und dann ermordet. Sie quälten ihn mit Tritten und Schlägen, dann stach der damals 22- jährige Haupttäter zu. Diese Tat von Rechtsextremen darf in Velbert nicht vergessen werden. Wir werden daher an seinem 16. Todestag Horst Pulter gedenken und seinen Mord in das Gedächtnis der Menschen rufen und rufen im kommenden Jahr, am Samstag, 5. Februar 2011 zur Demonstration „Gegen rechte Gewalt und soziale Ausgrenzung“ in Velbert auf.

K e i n   V e r g e b e n   –   K e i n   V e r g e s s e n

Demonstration im Gedenken an den von Neonazis in Velbert ermordeten Obdachlosen Horst Pulter
– Gegen rechte Gewalt  und soziale Ausgrenzung –

05. Februar 2011, 14:00 Uhr
Velbert, Willy-Brandt-Platz

Der ganze Aufruf: http://fuenfterfebruar95.wordpress.com

27. Januar – Tag der Befreiung von Auschwitz

Dieser Ort sei allezeit ein Aufschrei der Verzweiflung und Mahnung an die Menschheit. Hier ermordeten die Nazis über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Die meisten waren Juden aus verschiedenen Ländern Europas.

(Text am Denkmal im Vernichtungslager Birkenau)

Auschwitz – Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäischen Juden, Synonym einer Unmenschlichkeit, wie sie größer nicht sein kann.

Das 1940 errichte Konzentrationslager war Zentrum der NS-Vernichtungspolitik, bis zur Befreiung am 27. Januar 1945 wurden dort über 1,5 Millionen Menschen ermordet – durch Arbeit, Hunger, Menschenversuche und vor allem durch das Giftgas Zyklon B.

Seit Juni 1942 Jüdinnen und Juden aus ganz Europa nach Auschwitz deportiert, wo sie sofort „selektiert“ wurden, das heißt, entweder direkt vergast wurden oder sich unter menschenunwürdigen Bedingungen meist zu Tode arbeiteten. Kinder und ältere Menschen, die noch nicht oder nicht mehr arbeiten konnten, wurden noch am Tag ihrer Ankunft in den als Duschräume getarnten Gaskammern ermordet. Die Häftlinge selbst mussten die Leichen in den Krematorien oder auf freier Fläche verbrennen.

Die Zahl der Transporte nach Auschwitz steigerte sich im Laufe der Jahre, bis im Jahr 1944 mit 600.000 Menschen, von denen 500.000 direkt vergast wurden, der Höhepunkt erreicht wurde.

Die Unterkunft in den feuchten und überfüllten Baracken der „zum Leben verurteilten“ führte zu Krankheiten und Epidemien. Wassermangel und die mehr als dürftigen Essensrationen trugen weiterhin dazu bei, dass das „Leben“ in Auschwitz zur tödlichen Qual wurde.

1943 wurde mit vier weiteren Gaskammern der Massenmord an Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Polinnen und Polen und anderen Kriegsgefangenen nahezu „industriell“ durchgeführt.

Ab Oktober 1944  begannen die Nazis, das Lager schrittweise zu zerstören, im Januar des Folgejahres trieb man 58.000 Häftlinge aus dem Lager. Die meisten von ihnen starben bei den sogenannten Todesmärschen.

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Sie fand in dem evakuierten Komplex noch 7.600 Überlebende und 650 Leichen vor.

Im Gedenken an die Opfer der von den Nazis bis ins letzte geplanten und routinemäßig durchgeführten Massenvernichtung, die an Perversion nicht zu übertreffen ist.

Wir werden Euch nicht vergessen!

Mal wieder…

Warum sich selbst die Mühe machen, hier der Polizeibericht:

Versuchte Sachbeschädigung an einem Parteibüro in Hamm–Mitte

– Zwei Tatverdächtige wurden vorläufig in Gewahrsam genommen

Hamm – 21.01.2011 – 10:37 –
Nach einer versuchten Sachbeschädigung am Parteibüro „Die Linke“ an der Oststraße wurden von Polizeibeamten am Freitag (21.01.2011) gegen 02.50 Uhr als Tatverdächtige zwei Angehörige der sogenannten rechten Szene gestellt und vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 19-jährigen Mann aus Hamm und um einen 21-jährigen Mann aus Essen. Beide Männer führten jeweils Pfefferspray und einen sogenannten Teleskopschlagstock mit. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Gegen beide Männer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Staatsschutz beim Polizeipräsidium Dortmund übernommen.

Dresden 2011 Mobi: Veranstaltungen in Münster

In Münster haben lokale Antifagruppen zusammen mit vielen anderen Organisationen und Initiativen das Münsteraner Bündnis ‚Dresden Nazifrei‘ organisiert, das gemeinsam gegen den Naziaufmarsch mobilisiert. Das Lokalbündnis hat mehrere Veranstaltungen angekündigt.

* 19. Januar: Diskussionsveranstaltung zur Kritik der Extremismustheorie
* 21. Januar: Antifaschistische Kneipentour
* 26. Januar: 1. Zentrale Mobilisierungsveranstaltung
* 31. Januar: 2. Zentrale Mobilisierungsveranstaltung

Auf den Veranstaltungen können Tickets für die Münsteraner Busse gekauft werden.

Alle Termine findet ihr auf der Bündniswebsite. Habt ihr Fragen zum Ticketkauf, wendet euch an die Antifaschistische Linke Münster.

Aufruf: Nazis blockieren – Extremismusquatsch und Opfermythen bekämpfen

Am 13. Februar 2010 haben wir in Dresden mit entschlossenen Blockadeaktionen den größten und wichtigsten Naziaufmarsch Europas in Dresden verhindert. Wir haben den Rahmen des symbolischen Protests verlassen und mit der Aktionsform Massenblockade den kollektiven Ungehorsam auch nach Dresden getragen. Mit Tausenden von Menschen, haben wir den Ort der Auftaktkundgebung der Nazis umzingelt und konnten so den Naziaufmarsch verhindern. Die Nazis mussten völlig frustriert die Heimreise antreten.

Auch im kommenden Februar werden wir den geplanten Naziaufmarsch in Dresden verhindern. Dazu werden wir wieder mit Tausenden von Menschen Massenblockaden errichten und mit allen solidarisch sein, die unser Ziel der Verhinderung des Aufmarsches teilen. Weiterlesen

Gegen den Neonazi-Terror!

Solidarität mit der “Hirsch Q” und den Opfern rechter Gewalt!
Samstag, 18.12. | 16.00 Uhr | Katharinenstraße Ecke Kampstraße

Was ist passiert?
Gegen 00:40 Uhr attackierten zehn bis fünfzehn Personen der neonazistischen Kameradschaft “Skinhead Front Dortmund-Dorstfeld”, beziehungsweise aus deren Umfeld, das Lokal und dessen Besucher_innen. Dabei wurde unter anderem die Fensterfront sowie die Eingangstür massiv beschädigt. Im Laufe der Auseinandersetzung wurden mehrere Personen auf beiden Seiten verletzt. Ein Gast erlitt eine Stichverletzung, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Einem uns vorliegenden Augenzeugenbericht zufolge, stach beim Eindringen in die Kneipe einer der Neonazis blindwütig auf die Person ein. Darüber hinaus setzen die Neonazis Metallstühle, Barhocker, Flaschen und weitere Gegenstände als Hiebwaffen gegen ihre Opfer ein. Weiterlesen

Neviges Nazifrei

Am 30. Oktober 2010 wollen die neonazistische NPD und „Freie Kameradschaften“ am Velbert-Nevigeser Busbahnhof unter dem Titel „Multikultur ist sozialer Krieg – Gegen Gewalt und Überfremdung! Kriminelle Ausländer raus!“ aufmarschieren. In ihrem im Internet verbreiteten Aufruf zur Demonstration hetzen die Neonazis gegen angebliche deutschenfreie Stadtteile in Velbert, Gewaltexzesse und Kriminalität ausländischer Jugendbanden im Herminghauspark und die Überfremdung vorallem deutscher Kleinstädte. Es sei an der Zeit, „daß der nationale Widerstand auch in Velbert auf die Straße geht“. Weiterlesen

Auf geht’s! Ab geht’s!

Antifa-Konzert in Hamm!

Diesen Freitag geht’s steil im guten alten Jugendzentrum Südstraße (Südstraße 28 / 59065 Hamm) . Um 18:30 Uhr öffnen sich die Pforten und um 19:00 Uhr geht’s los! Es rocken für euch Paranoya aus Hamm, Kommando Zurueck aus Münster und noch nen fetter Überraschungsact!

Zusätzlich gibt’s nen Infotisch zu verschiedenen politischen Themen mit Schwerpunkt Antifaschismus und lecker veganes Essen gegen Spende!

Das alles für 3€.