[aah] – gegen nazis.staat.kapital

Für eine solidarische Gesellschaft

Demonstration des haekelclub590

Für den 9.02. ruft das antifaschistische Jugendbündnis haekelclub590 zu einer Demonstration unter dem Titel “Für eine solidarische Gesellschaft” auf. Los geht es um 18:00 am Hammer Hauptbahnhof. “Wir beobachten mit Sorge die Entwicklungen sogenannter Bürgerbewegungen wie PEGIDA oder HOGESA” stellen die Akteure des haekelclub590 klar. “Deshalb wollen wir für eine offene und tolerante Gesellschaft auf die Straße gehen”. Unterstützung erhält der haekelclub590 von den Jugendlichen ohne Grenzen, einem selbstorganisierten Zusammenschluss von Flüchtlingen, sowie der feministischen Gruppe ultraviolett*. “Wir fordern alle Menschen in Hamm auf, geschlossen auf die Straße zu kommen und Ausgrenzung und Unterdrückung eine klare Absage zu erteilen!” Weiterlesen

Soliparty gegen Repression

soliAm 3.10.2014 fand unsere Demonstration “Entschlossen gegen rechtes Gedankengut – vom Stadtrat bis zum Stammtisch” in Hamm statt. Am Tag der Demonstration kam es zu Übergriffen durch die Polizei. Um Menschen, die nun im Nachgang unter den Repressionen zu leiden haben, zu unterstützen, veranstalten wir eine Soliparty am 30.01.2015 in der Baracke Münster. Kommt zahlreich und zeigt euch solidarisch!

 

via haekelclub590

Demonstration am 16.1. in Dortmund „Gegen jeden Antisemitismus!“

16.januarIn diesen Tagen ist die Welt erschüttert über die Anschläge in Paris auf die Satire-Zeitschrift »Charlie Hebdo«. Im anschließenden Bedrohungsszenario verfolgten über 80.000 Sicherheitskräfte die Täter, bis schließlich ihre Ergreifung bzw. ihre Tötung gelang und die meisten Menschen, die sich in der Gewalt der drei Attentäter befanden, befreit werden konnten. Dennoch sind zum jetzigen Stand wohl mindestens zwölf Menschen in den Redaktionsräumen von »Charlie Hebdo« und mindestens vier Tote in dem jüdischen Supermarkt, das der allein agierende Attentäter angriff, zu beklagen. Das Attentat auf den Pariser Supermarkt reiht sich bedauerlicherweise in eine Reihe von antisemitischen Anschlägen und Angriffen in Europa der letzten Jahre ein: Im März 2012 erschoss ein Mann in Toulouse vier Menschen jüdischen Glaubens, darunter drei Kinder. Im Mai zwei Jahre später erschoss ein Franzose in Brüssel ebenfalls willkürlich vier Menschen. Im Zuge des Gaza-Krieges kam es in Frankreich zu zahlreichen Angriffen auf Synagogen. Weiterlesen

Demonstration in Köln, 6. Dezember – gegen die Innenministerkonferenz 2014!

Nächsten Samstag den 6. Dezember wird eine Demonstration gegen die Innenministerkonferenz in Köln stattfinden. Ein großes Thema dieser wird unter anderem die deutsche Asylpolitik sein. Dass ebenjene unter aller Sau ist und auf der IMK mit Sicherheit keine Besserung erfahren wird, halten wir für offensichtlich. Das ist allerdings nur einer der Punkte, warum gegen die IMK demonstriert werden sollte:

„Grenzen überwinden! PKK-Verbot aufheben!

Gegen die Innenministerkonferenz 2014
Unterstützer*innen

Bei der regelmäßig stattfindenden Konferenz der Innenminister*innen der Länder und des Bundesinnenministeriums (IMK) werden die politischen Schwerpunkte der deutschen Innenpolitik festgeschrieben. Häufig lässt sich an den Beschlüssen der IMK ablesen in welche Richtung sich die Innen- und Rechtspolitik des deutschen Staates entwickeln wird. In Köln wird neben Themen wie „organisierte Einbruchskriminalität“, „Hooligan- und Ultragewalt“ vor allem die deutsche Asylpolitik auf der Tagesordnung stehen.“

„Wir werden am 6. Dezember zeigen, dass wir:

  • auf der Seite der Opfer imperialer Weltmachtambitionen des deutschen Staates stehen
  • die Abschottung der „Festung Europa“ für eine menschenverachtende Praxis halten
  • den Kampf für eine menschenwürdige Versorgung von Geflüchteten und ihren Kampf gegen Abschiebungen unterstützen
  • die rassistische Politik durch „Racial Profiling“ und Sonderverordnungen wie die Etablierung von „Gefahrengebieten“ ablehnen und verurteilen
  •  die Verfolgung der linken türkischen und kurdischen Organisationen durch den deutschen Staat für falsch halten und uns insbesondere für eine sofortige Aufhebung des Verbots der PKK einsetzen

Bundesweite Demonstration gegen Repression und Abschottung
Sa. 6.12. 13 Uhr
Friesenplatz/ Ring Köln

Weitere Aktionen am 11./12.Dezember währender Innenministerkonferenz aktuelle Infos dazu auf NOIMK.ORG“ (http://noimk.org/aufruf/)

Hammer Nazis zu Gast beim Schützenverein Berge-Weetfeld-Freiske

Dass Nazis gerne und häufig das Bestehen ihrer Parteien oder Gruppen feiern ist mittlerweile bekannt. Auch, dass ihr Kreisvorsitzender in Hamm, Sascha Krolzig, des Öfteren zu Gewaltausbrüchen neigt, ist keine große Überraschung mehr. Meist zelebrieren die Party-Kamerad_innen ihre, mit feschem Rechtsrock beladenen, Festivitäten eher in den Räumlichkeiten von szenenahen Personen oder Parteimitgliedern. Umso kurioser ist die Lage in Hamm, da sich hier zeigt, dass die Partei bei dem Schützenverein Berge-Weetfeld-Freiske willkommen zu sein scheint.
Grund zu dieser Annahme bietet das Jubiläum der Partei, welches die Faschist_innen am 02.11.2013 in den vier Wänden des Vereins feiern durften. Im Westfälischen Anzeiger wäre diese Nazi-Party wahrscheinlich gar nicht erst erwähnt worden, wenn nicht der Chef der Hammer Kamerad_innen wieder mal für Aufsehen gesorgt hätte, in dem er einen vermeintlichen Aussteiger verprügelte, welcher sich laut Aussagen der Nazis „ungebührlich verhalten habe“. Wie der Aussteiger sich verhalten hat oder ob er einfach nur verprügelt wurde, weil er sich von der Szene lösen will ist fraglich.
Fraglicher jedoch ist die Tatsache, dass der WA über die Szenerie berichtet hat, als wäre es ein alltägliches Geschehen von eher geringerer Bedeutung, wenn Nazis, welche der verbotenen Kameradschaft Hamm angehörten, die Lokalitäten eines Schützenvereins anmieten, um dort mit ihren menschenfeindlichen Hetzkumpan_innen, das Jubiläum ihrer faschistischen Partei zu feiern.
Genau so faszinierend ist die Tatsache, dass der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Ralf Steinhaus, welcher Ratsherr der CDU im Stadtrat ist, sich weder zu diesem Vorfall zu Wort gemeldet hat, noch die Anmietung durch die Nazis zu verhindern versuchte. Die Frage, ob und inwiefern sein unterlassenes Handeln das, von der Stadt zu erarbeitende, „Konzept gegen Rechtsextremismus“ beeinflusst, bleibt offen. Eins ist jedenfalls schon jetzt klar. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, dass es in Hamm scheinbar kein Problem ist, Nazis nicht nur gewähren zu lassen, sondern sie auch noch in ihrer Arbeit zu unterstützen. Insbesondere der Schützenverein Berge-Weetfeld-Freiske und sein CDU-Vorsitzender haben damit einen weiteren Schritt in die falsche Richtung getan.

Antifakonzert: 14.11 Baracke – anschließend Antifakneipe „Pien Kabache“

Die Antifa Rheine veranstaltet einmal mehr ein Konzert in der Baracke, diesmal mit Hardcore- und Hardcorepunkbands. Hingehen und danach bei der Antifaparty vorbeischauen!

„Endlich wieder eine Hardcore/Punkshow in der Baracke Münster. Am 14. November spielen die (Wahl-) Berliner von PISS ihren rauen und noisigen Hardcore und werden unterstützt von den Göteborgern HEAVY MAKEUP die krachigen Hardcorepunk machen. Anschließend könnt ihr bei der Antifakneipe „Pien Kabache“ den Abend ausklingen und euch mit Cocktails, veganem Essen und Punkrock verwöhnen lassen.

Alle Gewinne vom Konzert werden an Antifaschist*innen, die von Repressionen betroffen sind, gespendet!

Konzert: Einlass ist 20 Uhr! Eintritt kostet 5 Euro!
Antifakneipe: Einlass ist 23 Uhr! Eintritt ist umsonst!

Hinweis:

Mitglieder extrem rechter Parteien oder Organisationen, sowie Personen, die der rechten Szene angehören oder mit ihr sympathisieren oder in der Vergangenheit durch rassistische Wortbeiträge aufgefallen sind und Veranstaltungen gestört haben, sind von der Teilnahme an den Veranstaltungen ausgeschlossen. Die Veranstalter*innen behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.“

Achtung: Rassistische Kontrollen für 13.-26. Oktober geplant

Ab morgen und bis zum 26. Oktober andauernd sind in der ganzen EU massive Kontrollen an öffentlichen Plätzen, in Bahnen und an Flughäfen geplant. Treffen sollen sie „illegal Eingereiste“ Menschen, um sie anschließend abzuschieben.

Ob jetzt juristisch illegal oder legal eingereist, jeder Mensch sollte das Recht haben sich Wohnort selbst auszusuchen! Das gilt besonders für Menschen, die in ihrem Herkunftsland nicht sicher sind oder Armut leiden, aber genauso auch für Leute, die einfach an einem anderen Ort leben möchten. Diese Kontrollen sind in höchstem Maße rassistisch und nur Teil einer Abschottungstaktik, die mit Frontex und Eurosur in Europa umgesetzt wird. Diese Abschottung fordert hunderte Tote und gehört endlich abgeschafft! Wenn ihr eine Kontrolle mitkriegt, sorgt dafür, dass dies nicht still und heimlich geschieht. Werdet ruhig laut und sorgt dafür, dass es der Polizei keinen Spaß macht zu kontrollieren.

Lest zu den Kontrollen hier mehr.

Wenn ihr betroffen wart oder eine Kontrolle miterlebt habt, pflegt sie doch bitte hier ein. Die Daten sollen ausgewertet werden, um ein Verständnis für die Vorgehensweise bei diesen Kontrollen zu gewinnen.

Graue Wölfe in Hamm

“Noch ein grauer Wolf in CDU” titelte am Donnerstag der Westfälische Anzeiger, 
Recherchen hätten ergeben, dass das lokale CDU-Mitglied Turan Sengül Mitglied jener Gruppierung 
türkischer Nationalisten sei. Der 42-jährige Vorsitzende des türkischen Kulturvereins bestätigte 
die Information mit den Worten: “Ja, ich bin CDU-Mitglied. Und ja, ich bin Grauer Wolf, ich bin 
Idealist”.

Eher Regel als Ausnahme?

Damit ist nach Zafer Topak bereits das zweite Hammer CDU-Mitglied als Teil der “Föderation 
der Türkisch-Demokratischen Idealisten-Vereine in Deutschland” geoutet worden. Dieser Verein ist eine in Deutschland ansässige Unterorganisation der ultranationalistischen türkischen Partei MHP. 
Nachdem im September bekannt wurde, dass die CDU Hamm ein Ausschlussverfahren gegen Zafer Topak eingeleitet
 hatte, nachdem dieser sich öffentlich als “Grauer Wolf” bekannte, erklärte selbiger, dass in Hamm ca. 40 
der “Bozkurtlar”, so die türkische Bezeichnung, in der CDU aktiv seien. 
Überprüft haben das die lokalen Christdemokraten nicht, “es gelte zunächst die Unschuldsvermutung“. Nur 
bei konkreten Anhaltspunkten würde man aktiv werden”.
 Warum die Aussage eines Faschisten, in der Partei befänden 
sich drei Dutzend weitere Mitglieder “seiner” Organisation keinen konkreten Verdacht darstellt, bleibt äußerst 
rätselhaft. Auch die Tatsache, dass mit dem „Ülkü Ocagi“ bereits eine Lokalität in Hamm existiert, ruft nur ein imaginäres Schulterzucken hervor. Auf Bildern der Facebookseite selbigen Vereins, sind nicht nur Turan Sengül, sondern auch ca. 50 andere Menschen zu sehen, die zusammen den „Wolfsgruß“ performen (unter Grundschüler*innen als Schweigefuchs bekannt). Dieses Erkennungszeichen dürfte eigentlich Beweis genug sein. Frei nach dem Motto “Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß” betreibt die lokale CDU das gleiche Spiel,
 mit dem sie bereits versucht hat die Existenz der lokalen Szene von (deutschen) Neonazis unter den Tisch zu kehren.
 Dass jetzt, nach 10 Jahren dieser Politik, das Teilergebnis selbiger ein Mitglied der Partei “die Rechte” im Stadtrat ist, 
scheint bei den Konservativen keinen Denkanstoß ausgelöst zu haben. “Jahrelang hätten die Stadtverwaltung und die CDU
 den Dialog mit Vertretern und Sympathisanten dieser Organisation geführt und tun dies immernoch”, schrieb Topak an
 den Westfälischen Anzeiger. Die Aussage des Hammer CDU-Kreisgeschäftsführers Werner Thies, eine Mitgliedschaft i
n beiden Organisationen schließe sich aus, mag da nicht so recht ins Bild passen.
 Das scheint aber nicht nur auf lokaler Ebene ein Problem zu sein: Im Juni 2009 trat Ali Yildiz, Vorstandsmitglied 
des Deutsch Türkischen Forums (DTF), einer Unterorganisation der CDU, von seinem Amt zurück, weil sich das DTF 
nicht klar genug von den „Grauen Wölfen“ distanziere. Er erklärte: „Es kann nicht sein, dass wir uns auf der einen 
Seite gegen Pro Köln zusammenschließen und auf der anderen Seite die türkische NPD über die CDU Köln hofieren.“

Hintergrund

Die “Idealisten”, wie sich die Grauen Wölfe selber bezeichnen, folgen einer türkisch-nationalistischen Ideologie, 
die von völkischen Mythen, Führerkult, Großreichsträumereien und jeder Menge klar definierter Feindbilder nur so wimmelt. Allein 
in der Türkei selbst verübten die “Bozkurtlar” laut türkischen Behörden allein in den 70er Jahren ca. 700 Morde,
 unterstützten als Paramilitärs der MHP die Militäroffensiven der türkischen Regierung gegen die PKK, initiierten mehrere Pogrome, 
bei denen hunderte türkische Aleviten ihr Leben verloren und führten mehrere gezielte Mordanschläge aus, unter anderem auf den
 Chefredakteur der Zeitung “milliyet”, der sich Mitte der 80er-Jahre für Frieden mit Griechenland einsetzte. Dass dies nicht nur dunkle Vergangenheit, sondern auch traurige Realität heutzutage ist, bestätigt eine der jüngsten Gewalttaten der Bozkurtlar, die nicht einmal ein halbes Jahr her ist: die Ermordung eines Menschen aufgrund seiner kurdischen Herkunft. Ein weiteres Beispiel für die faschistische Vorgehensweise der selbstbetitelten „Idealisten“, ist die Ermordung Harnt Dinks 2007 in Istanbul. Dink war Herausgeber einer sozialkritischen Zeitung, die sich unter anderen mit dem Völkermord an den Armeniern beschäftigte, und wurde mehrfach von der türkischen Justiz verfolgt.
 Die “Ideale”, hinter denen die Nationalisten stehen, sind genauso ekelhaft und Ablehnens wert wie die ihrer deutschen Kolleg*innen. 
Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus und andere Inhalte faschistischer Ideologie produzieren Feindbilder die in den 
Augen der Mitglieder Morde nicht nur rechtfertigen, sondern sogar noch glorifizieren.

Und nun?

Das bischen Sensibilisierung, das in Deutschland für die Inhalte deutscher Nazis existiert, reicht schon bei weitem nicht aus. 
Sensibilsierung für die Inhalte und Strukturen der Grauen Wölfe ist quasi non-existent. Auch der gravierende Mangel an Achtsamkeit in der Mehrheitsgesellschaft zeigt, dass antifaschistische Arbeit sich in Zukunft mehr mit dieser Thematik auseinandersetzen muss. Weiterhin gilt es das Denken, in Deutschland gäbe es nur „deutsche“ Nazis, zu bekämpfen. Gleichzeitig appellieren wir auch an die Stadt Hamm: Der gleiche Fehler der bei der Kameradschaft Hamm begangen wurde, darf nicht wiederholt werden!

PM: Auf Einladung von „Die Rechte“ und NPD: Holocaust-Leugner referierte in Hamm

Hamm – Am Samstag referierte der verurteilte Holocaust-Leugner Ernst Zündel in Hamm, wie „Die Rechte Hamm“ und der NPD-Kreisverband Unna/Hamm übereinstimmend berichten. 1 Der seit 1957 in Kanada lebende Neonazi Zündel gehört zu den international bekanntesten Geschichtsrevisionisten, der die Existenz der Gaskammern in Auschwitz leugnet. 2007 wurde er vom Landgericht Mannheim wegen Volksverhetzung zu 5 Jahren Haft verurteilt. 2

NPD und „Die Rechte“ bezeichnen den Auftritt Zündels in Hamm als „ganz besondere Ehre“, behaupten aber die Veranstaltung hätten nicht sie, sondern ein „überparteilicher Verein, der sich für geschichtliche und politische Aufklärung engagiert“ organisiert. Nach Ansicht der Antifaschistischen Aktion Hamm ist dies eine durchsichtige Schutzbehauptung. Tatsächlich habe es sich bei dem Vortrag um eine der monatlichen Schulungsveranstaltungen gehandelt, welche die NPD Unna/Hamm seit vielen Jahren organisiert und die sie seit Sommer 2012 auch in Hamm durchführt. Um Gastwirte zu täuschen, würden Räumlichkeiten unter Tarnnamen wie „Hellwegverein“ oder „Arbeitskreis für Geschichte und Kultur“ angemeldet. Zu den Veranstaltungen reisten Neonazis aus ganz Westfalen an. 3

Die NPD Unna/Hamm und die verbotene „Kameradschaft Hamm“, die Vorläuferorganisation von „Die Rechte“, haben bei der Organisation der Schulungsveranstaltungen stets eng zusammen gearbeitet. So machte die Antifa Hamm im August 2012 eine Veranstaltung im Neonazi-Zentrum an der Werler Straße publik, auf der die Holocaust-Leugnerin und ehemalige Vorsitzende des verbotenen „Vereins zur Rehabilitierung des wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten“ Ursula Haverbeck referierte.4 Nach dem Verbot der „Kameradschaft Hamm“ fanden diese Veranstaltungen im Neonazi-Zentrum am Kentroper Weg statt. 5

„Die Einladung des Holocaus-Leugners Ernst Zündel zeigt erneut, dass die ‘Die Rechte’ eine neonazistische Ideologie offensiv propagiert. Es ist abstoßend, den millionenfachen Massenmord an den Jüdinnen und Juden im Zweiten Weltkrieg zu leugnen. Das Leid der Opfer wird von den geistigen Nachfahren der Naziverbrecher verhöhnt“, so Michael Tillmann, Sprecher der Antifa Hamm. „Dies unterstreicht noch einmal, wie wichtig es ist sich den Neonazis in Hamm in den Weg zu stellen. Wir rufen alle Hammer Bürgerinnen und Bürger auf, sich am 3. Oktober an den Aktionen gegen den Aufmarsch von ‘Die Rechte’ zu beteiligen“, so die Antifa. Um 12 Uhr wird eine Demonstration gegen Rechts am Hammer Hauptbahnhof starten.

1 siehe: rechte-hamm.com/?p=2765 und npdunn.vs120067.hl-users.com/neue_seite…
2 www.spiegel.de/politik/deutschland/holo…
3 siehe auch Ratgeber für Gastwirte: antifaunited.blogsport.de/images/wirteh…
4 siehe PM vom 12.08.2012: aah.noblogs.org/?p=887
5 siehe: haekelclub590.de/?p=797 und nrwrex.wordpress.com/2013/03/01/9573 und nrwrex.wordpress.com/2013/07/22/unham-d…

Soliparty in der Baracke. Barkhindo bleibt!

Soli BarkhindoAm vergangenen Freitag fand eine Soliparty bzgl. des 03.Oktobers im Rahmen der Antifakneipe „Pien Kabache“ in Münster statt. Mehr als 60 Gäste feierten mit uns. Neben der Party standen vor allem Informationen im Vordergrund: so gab es einen Infotisch zum 03.Oktober und ein Solifoto für Barkhindo (mehr Info unter: barkhindobleibt.blogsport.de).

Wir möchten dem Team der „Pien Kabache“, Bauchfrei Mailorder, Roots of compassion sowie SchwarzeSocke für die Unterstützung danken!

für aktuelle Infos zum 03.10.2014 checkt: hamm.noblogs.org