Den Naziaufmarsch am 03.09. in Dortmund sabotieren, blockieren, verhindern!

Für den 03.09.2011 mobilisieren Neonazis wieder zum so genannten Nationalen Antikriegstag nach Dortmund. Den seit 2005 jährlich stattfindenden Aufmarsch werden sie auch in diesem Jahr wieder dazu nutzen, um einen völkischen Antikapitalismus und Antiimperialismus zu propagieren, der stets mit Rassismus, Antisemitismus, Antiamerikanismus und Geschichtsrevisionismus einhergeht. Weiterlesen

Carlo Giuliani Demo am 16. Juli

Rache für Carlo

Für den 16. Juli wird in Berlin zu einer Demo anläßlich des 10. Jahrestages der Ereignisse von Genua mobilisiert. Diese Demonstration soll nicht angemeldet werden. Ist das überhaupt möglich und was würde das bedeuten?
Der Mord an Carlo Giuliani am 20. Juli in Genua war weder Anfang noch Ende der Gipfelproteste und linksradikalen Interventionen auf globaler Ebene. Jedoch war nach den Schüssen alles anders. Weiterlesen

Den Nazis ihren „Antikriegstag“ vermiesen!

Zum siebten Mal in Folge mobilisieren Dortmunder Neonazis in diesem Jahr für Anfang September zum „Nationalen Antikriegstag“. Der Aufmarsch hat sich zu einem der zentralen Events der deutschen Neonaziszene entwickelt, wenngleich er von der Polizeiführung in den letzten beiden Jahren kurzfristig verboten und zu einer stationären Kundgebung umgewandelt wurde. Mit dieser Strategie machte die Dortmunder Polizei nicht nur den Neonazis, sondern auch den tausenden linken Gegendemonstrant_innen einen Strich durch die Rechnung. Ihr Protest verpuffte weitgehend wirkungslos fernab der Öffentlichkeit.

Wir haben für alle die am und vorm 1. Mai Bock haben was zu machen hier mal ein paar Möglichkeiten:

Vorabenddemos zum 1. Mai in

Duisburg
Hamburg
Bremen
Berlin
Fürth
Stuttgart
München

zu blockierende Naziaufmärsche in

Bremen
Heilbronn
Halle
Greifswald

Die Euromayday-Parade in

Dortmund

Und wenn ihr zu weit von den ganzen Aktionen weg wohnt, oder auf keine von den hier Bock habt, dann seid doch kreativ und macht in eurer eigenen Stadt was!

4. Juni 2011 – Den Naziaufmarsch in Braunschweig stoppen!

Am Samstag, den 4. Juni 2011 wollen Nazis durch die Braunschweiger Innenstadt marschieren. Wir als Bündnis gegen Rechts rufen deshalb zu einem gesellschaftlich breiten Widerstand gegen die Nazis und jede rassistische Stimmungsmache auf! Wir werden es nicht zulassen, dass die Nazis ihre Hetze ungestört verbreiten können. Wir rufen alle Menschen dazu auf, den Nazis nicht die Straße zu überlassen und sich mit vielfältigen Formen des Protestes an den Aktivitäten gegen den Nazi-Aufmarsch zu beteiligen!

Keine Zukunft den Nazis – Wir können sie stoppen!

Dass die Nazis am 4. Juni aufmarschieren wollen, ist eine besondere Provokation: An diesem Tag findet auf dem Kohlmarkt „Braunschweig International“ statt, ein Fest der Kulturvereine und Gemeinden der in Braunschweig lebenden Migrantinnen und Migranten. Der Aufmarsch, der um 12 Uhr am Bahnhof beginnen soll, steht unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft“. Bereits seit Sommer 2010 wird dafür bundesweit geworben. Er ist Teil einer Kampagne der rassistischen Initiative „Zukunft statt Überfremdung“, die von militanten Nazis aus Norddeutschland getragen wird. Seit 2 Jahren findet dazu jeweils in einer anderen Stadt ein Aufmarsch statt – zuletzt am 5. Juni 2010 in Hildesheim. Hinter der Anmeldung des Aufmarsches am 4. Juni 2011 steckt der Hildesheimer Naziaktivist Dieter Riefling. Beteiligt an der Organisation ist zudem die Braunschweiger Nazikameradschaft „Burschenschaft Thormania“, die in letzter Zeit durch vermehrte Aktivitäten auffällt. Zu ihrem Umfeld zählt auch einer der beiden mutmaßlichen Angreifer, die am 5. Juli 2010 versuchten, in den Jugendtreff der Falken einzudringen und dabei die Eingangstür zerstörten.

Erfolgreiche Blockaden und rechtswidrige Polizeieinsätze

2005 beteiligten sich mehr als 3000 Menschen an Protesten gegen den NPD-Aufmarsch durch Braunschweig. Viele Menschen wollten nicht nur protestieren, sondern stellten sich den Nazis direkt entgegen und machten die Straßen dicht. Anstatt den Aufmarsch abzubrechen, setzten die damaligen politisch Verantwortlichen auf Eskalation: Mit Wasserwerfern, mit der Einkesselung von hunderten Menschen und mit Schlagstockeinsätzen wurde den Nazis der Weg freigemacht. Der Einsatz und der „Braunschweiger Kessel“ sorgte für große Empörung in der Bevölkerung und wurde im Nachhinein von Gerichten als rechtswidrig verurteilt. Das Beispiel der erfolgreichen Blockaden beim Naziaufmarsch 2003 durch Braunschweig zeigt, dass es auch anders geht: Die damalige Polizeiführung entschloss sich, den Aufmarsch aufgrund von Blockaden abzubrechen. Nach nicht einmal einem Drittel ihrer geplanten Strecke mussten die Nazis kehrt machen. Auch in anderen Städten ist es mehrfach gelungen, Naziaufmärsche zu stoppen. Zuletzt im Februar 2010 in Dresden und am 1. Mai in Berlin. Diese Erfolge waren möglich, weil dort viele Menschen aus den unterschiedlichen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bereichen – über soziale, politische oder kulturelle Unterschiede hinweg – gemeinsam auf die Straße gegangen sind und sich Viele den Nazis auch direkt in den Weg gestellt oder gesetzt haben.

BÜNDNIS GEGEN RECHTS BRAUNSCHWEIG

Die Liste der UnterstützerInnen des Aufrufes gibt es >>> hier

Wer den Aufruf unterstützen will >>> Mail an buendnisgegenrechts@web.de

4. JUNI 2011 * DEMONSTRATION & Aktionen
Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben

INFOTELEFON: 0157-89552839
INFOSEITE: WWW.NAZI-AUFMARSCH-STOPPEN.DE.VU
INFOTICKER: WWW.TWITTER.COM/4JUNI2011

SPENDEKONTO: Sonderkonto Volkmann * Konto Nr. 150567964 * NORD LB * BLZ 25050000

V.i.S.d.P.: Bündnis gegen Rechts * c/o Carl-von-Ossietzky-Zentrum * Leopoldstr. 23 * 38100 Braunschweig * buendnisgegenrechts@web.de

12.02 Neonazis in Soest entgegentreten!

Für den 12.02.2011 haben Neonazis um den Kader Axel Reitz, ein bundesweit agierender und öffentlich bekannter Rechtsextremist, eine „Trauerdemonstration“ in Soest angekündigt, weil in der Nacht zum 29.01.2011 auf einer Vorabi-Fete der 20-jährige Azubi Tim K. von einem 17-jährigen Jugendlichen mit Migrationshintergrund erstochen wurde.

der ganze Auruf hier

Gegen die Instrumentalisierung des Mordes an Tim K.

Am Samstag den Nazis in Soest entgegentreten!!

Am 5.2. nach Velbert!

In 50 Tagen, am 05. Februar 2011, jährt sich zum 16. Mal der Todestag des Velberter Obdachlosen Horst Pulter. Am Sonntag, den 05.02.1995 wurde der 65-jährige Obdachlose Horst Pulter im Velberter Herminghauspark von sieben Neonazis zunächst als »Penner« und »Scheißjude« verhöhnt und dann ermordet. Sie quälten ihn mit Tritten und Schlägen, dann stach der damals 22- jährige Haupttäter zu. Diese Tat von Rechtsextremen darf in Velbert nicht vergessen werden. Wir werden daher an seinem 16. Todestag Horst Pulter gedenken und seinen Mord in das Gedächtnis der Menschen rufen und rufen im kommenden Jahr, am Samstag, 5. Februar 2011 zur Demonstration „Gegen rechte Gewalt und soziale Ausgrenzung“ in Velbert auf.

K e i n   V e r g e b e n   –   K e i n   V e r g e s s e n

Demonstration im Gedenken an den von Neonazis in Velbert ermordeten Obdachlosen Horst Pulter
– Gegen rechte Gewalt  und soziale Ausgrenzung –

05. Februar 2011, 14:00 Uhr
Velbert, Willy-Brandt-Platz

Der ganze Aufruf: http://fuenfterfebruar95.wordpress.com

Dresden 2011 Mobi: Veranstaltungen in Münster

In Münster haben lokale Antifagruppen zusammen mit vielen anderen Organisationen und Initiativen das Münsteraner Bündnis ‚Dresden Nazifrei‘ organisiert, das gemeinsam gegen den Naziaufmarsch mobilisiert. Das Lokalbündnis hat mehrere Veranstaltungen angekündigt.

* 19. Januar: Diskussionsveranstaltung zur Kritik der Extremismustheorie
* 21. Januar: Antifaschistische Kneipentour
* 26. Januar: 1. Zentrale Mobilisierungsveranstaltung
* 31. Januar: 2. Zentrale Mobilisierungsveranstaltung

Auf den Veranstaltungen können Tickets für die Münsteraner Busse gekauft werden.

Alle Termine findet ihr auf der Bündniswebsite. Habt ihr Fragen zum Ticketkauf, wendet euch an die Antifaschistische Linke Münster.