Haftbefehl nach Verurteilung wieder aufgehoben…

Matthias Drewer, 20jähriger Neonazi der Kameradschaft Hamm, der zu einer einjährigen Jugendhaftstrafe verurteilt worden war (nachzulesen hier), befindet sich wieder auf freiem Fuß.
Die Strafe wurde nicht zur Bewährung ausgesetzt, der Haftbefehl nicht aufgehoben, doch dies nur vorerst.
Drewer ging gegen das Urteil in Berufung, was zur Folge hatte, dass der Haftbefehl bis zu dem anstehenden Berufungsverfahren augehoben wurde.
Bis es zu einem solchen Berufungsverfahren kommt, können bis zu 6 – 9 Monate vergehen. In dieser Zeit kann Drewer wieder aktiv am Geschehen der rechten Szene Hamms teilnehmen, seine vermeintlichen politischen “Feinde” terrorisieren sowie seine verbrecherische Ideologie ausleben.
Schon kurz nach seiner Entlassung sind erneut Hakenkreuz-Schmierereien in seiner umgehenden Nachbarschaft aufgetaucht. Nach dem Zusammenhang muss nicht lange gesucht werden.
Wir werden sein Umtreiben und das der Kameradschaft nicht tolerieren!
Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz!

Programm zum 7. und 8. Mai

Am 8. Mai 2011 jährt sich zum 66. mal die Befreiung Deutschlands durch die Alliierten. Dieser Tag muss gefeiert werden!

 

Mit einer Feier in den 8.Mai beispielweise im Club Courage in Münster:

gespielt werden

electro, drum’n’bass und dubstep

Los geht’s um 22 Uhr

Eintritt ist frei!

Auch am 7. Mai findet eine Liberation Party im AZ Mülheim statt

am Start sind:

Alarmstufe Gerd

Sniffing Glue

Neon Maniacs

Fall

ab 1 Uhr gibt es dann noch eine Disco mit Electro, Minimal und Trash-Pop

Einlass: 19 Uhr

Beginn: 20 Uhr

Eintritt: 5 Euro


Am 8. Mai selbst gibt es in Münster eine Kundgebung und anschließend ein Zeitzeugengespräch mit Bert Woudstra:


14. 00 Uhr – Kundgebung
Am Zwinger an der Promenade/Ecke Kanalstraße

16.00 Uhr – Zeitzeugengespräch

Saal im Paul-Gerhardt-Haus, Friedrichstraße 10

Es spricht: Bert Woudstra (Enschede)

Wir haben für alle die am und vorm 1. Mai Bock haben was zu machen hier mal ein paar Möglichkeiten:

Vorabenddemos zum 1. Mai in

Duisburg
Hamburg
Bremen
Berlin
Fürth
Stuttgart
München

zu blockierende Naziaufmärsche in

Bremen
Heilbronn
Halle
Greifswald

Die Euromayday-Parade in

Dortmund

Und wenn ihr zu weit von den ganzen Aktionen weg wohnt, oder auf keine von den hier Bock habt, dann seid doch kreativ und macht in eurer eigenen Stadt was!

Matthias Drewer zu einjähriger Haftstrafe verurteilt

Matthias Drewer, ein bekannter und aktiver Neonazi aus  Hamm, wurde am vergangenen Freitag zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt, nachdem er im Dezember einer 22-jährigen Studentin aus Dortmund Pfefferspray in die Augen gesprüht und sie bei einem erneuten Wiedersehen bedroht hatte. (nachzulesen in unserem Artikel vom 27. Februar diesen Jahres)
Weiterhin wurde er angeklagt, das Parteibüro der Linken beschädigt zu haben.

Der dazu erschienene Artikel aus dem Westfälischen Anzeiger  hier

4. Juni 2011 – Den Naziaufmarsch in Braunschweig stoppen!

Am Samstag, den 4. Juni 2011 wollen Nazis durch die Braunschweiger Innenstadt marschieren. Wir als Bündnis gegen Rechts rufen deshalb zu einem gesellschaftlich breiten Widerstand gegen die Nazis und jede rassistische Stimmungsmache auf! Wir werden es nicht zulassen, dass die Nazis ihre Hetze ungestört verbreiten können. Wir rufen alle Menschen dazu auf, den Nazis nicht die Straße zu überlassen und sich mit vielfältigen Formen des Protestes an den Aktivitäten gegen den Nazi-Aufmarsch zu beteiligen!

Keine Zukunft den Nazis – Wir können sie stoppen!

Dass die Nazis am 4. Juni aufmarschieren wollen, ist eine besondere Provokation: An diesem Tag findet auf dem Kohlmarkt „Braunschweig International“ statt, ein Fest der Kulturvereine und Gemeinden der in Braunschweig lebenden Migrantinnen und Migranten. Der Aufmarsch, der um 12 Uhr am Bahnhof beginnen soll, steht unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft“. Bereits seit Sommer 2010 wird dafür bundesweit geworben. Er ist Teil einer Kampagne der rassistischen Initiative „Zukunft statt Überfremdung“, die von militanten Nazis aus Norddeutschland getragen wird. Seit 2 Jahren findet dazu jeweils in einer anderen Stadt ein Aufmarsch statt – zuletzt am 5. Juni 2010 in Hildesheim. Hinter der Anmeldung des Aufmarsches am 4. Juni 2011 steckt der Hildesheimer Naziaktivist Dieter Riefling. Beteiligt an der Organisation ist zudem die Braunschweiger Nazikameradschaft „Burschenschaft Thormania“, die in letzter Zeit durch vermehrte Aktivitäten auffällt. Zu ihrem Umfeld zählt auch einer der beiden mutmaßlichen Angreifer, die am 5. Juli 2010 versuchten, in den Jugendtreff der Falken einzudringen und dabei die Eingangstür zerstörten.

Erfolgreiche Blockaden und rechtswidrige Polizeieinsätze

2005 beteiligten sich mehr als 3000 Menschen an Protesten gegen den NPD-Aufmarsch durch Braunschweig. Viele Menschen wollten nicht nur protestieren, sondern stellten sich den Nazis direkt entgegen und machten die Straßen dicht. Anstatt den Aufmarsch abzubrechen, setzten die damaligen politisch Verantwortlichen auf Eskalation: Mit Wasserwerfern, mit der Einkesselung von hunderten Menschen und mit Schlagstockeinsätzen wurde den Nazis der Weg freigemacht. Der Einsatz und der „Braunschweiger Kessel“ sorgte für große Empörung in der Bevölkerung und wurde im Nachhinein von Gerichten als rechtswidrig verurteilt. Das Beispiel der erfolgreichen Blockaden beim Naziaufmarsch 2003 durch Braunschweig zeigt, dass es auch anders geht: Die damalige Polizeiführung entschloss sich, den Aufmarsch aufgrund von Blockaden abzubrechen. Nach nicht einmal einem Drittel ihrer geplanten Strecke mussten die Nazis kehrt machen. Auch in anderen Städten ist es mehrfach gelungen, Naziaufmärsche zu stoppen. Zuletzt im Februar 2010 in Dresden und am 1. Mai in Berlin. Diese Erfolge waren möglich, weil dort viele Menschen aus den unterschiedlichen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bereichen – über soziale, politische oder kulturelle Unterschiede hinweg – gemeinsam auf die Straße gegangen sind und sich Viele den Nazis auch direkt in den Weg gestellt oder gesetzt haben.

BÜNDNIS GEGEN RECHTS BRAUNSCHWEIG

Die Liste der UnterstützerInnen des Aufrufes gibt es >>> hier

Wer den Aufruf unterstützen will >>> Mail an buendnisgegenrechts@web.de

4. JUNI 2011 * DEMONSTRATION & Aktionen
Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben

INFOTELEFON: 0157-89552839
INFOSEITE: WWW.NAZI-AUFMARSCH-STOPPEN.DE.VU
INFOTICKER: WWW.TWITTER.COM/4JUNI2011

SPENDEKONTO: Sonderkonto Volkmann * Konto Nr. 150567964 * NORD LB * BLZ 25050000

V.i.S.d.P.: Bündnis gegen Rechts * c/o Carl-von-Ossietzky-Zentrum * Leopoldstr. 23 * 38100 Braunschweig * buendnisgegenrechts@web.de

8. & 9. April 2011: Let’s Destroy the Myth of Stolberg!

Let’s destroy the Myth of Stolberg! – Das Nazi-Event platzen lassen!

Im vierten Jahr in Folge wollen Nazis aus dem gesamten Bundesgebiet, Belgien und den Niederlanden am 8. und 9. April in Stolberg zwei Aufmärsche an einem Wochenende durchführen. Bei diesen kommen jährlich 500 bis 800 Neonazis, vor allem aus Kreisen der “Freien Kameradschaften”, der “Autonomen Nationalisten” sowie der NPD zusammen, um ihre rassistischen Deutungen in Stellung zu bringen. Die Nazis instrumentalisieren den Tod eines jungen Mannes und versuchen die Umdeutung zu einem Märtyrergedenken. Der Getötete – gestorben bei einer Auseinandersetzung aufgrund von Beziehungsstreitigkeiten unter jungen Männern – wird von den Nazis zu einem der ihren stilisiert, der Angreifer hingegen zum Symbolbild “antideutscher” Gewalt, mit der sich die “Volksdeutschen” tagtäglich konfrontiert sehen. In den letzten Jahren ist ihnen dabei vergleichsweise wenig antifaschistischer Widerstand entgegen geschlagen, 2011 wird sich dies ändern!
Ende 2010 hat sich nach jahrelangem Ringen zum ersten Mal ein breiteres Bündnis gebildet, das den Nazi-Aufmarsch effektiv und entschlossen verhindern will. Diesem Ziel sieht sich auch die Antifa-Kampagne “Destroy the Myth of Stolberg!” verpflichtet. Wir begrüßen deshalb die Bestrebungen des „Bündnisses gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011“, die Aufmärsche zu blockieren, und werden unseren Teil dazu beitragen.

Stolberg – alle Opfer?

Bereits Stunden nach dem Vorfall am 4.April 2008 diskutierten Nazis in ihren Foren das Ereignis. Schnell stand fest, dass weit über die Region hinaus Nazis den Tod des jungen Mannes für sich zu vereinnahmen versuchten. Genauso wie Kevin P. zu einem Märtyrer und „Kameraden“ stilisiert wurde, konstruierte die NS-Szene den für die Tat verhafteten Staatenlosen als „Ausländer“. Allein im April 2008 folgten von Naziseite zwei Aufmärsche – Die Mythenbildung hatte begonnen.
Seitdem versucht die Nazi-Szene in Stolberg ein symbolisches Datum, ein Großereignis zu etablieren. Es wird ein Bild gezeichnet, nachdem die Tat nur ein weiteres Beispiel für eine ständige Verfolgung „der Deutschen“, der Nationalist_innen durch Migrant_innen, durch Linke und durch eine breite Öffentlichkeit sei, gegen die sie sich gemeinsam, entschlossen und gewaltsam zur Wehr setzen müssten. Deshalb spielt es bei den Nazis mittlerweile auch immer weniger eine Rolle, ob Kevin jetzt ein „Kamerad“ war oder nicht, er war schließlich Deutscher und das reicht, um sich als Opfer zu inszenieren.

Den antifaschistischen Selbstschutz organisieren!

Es ist nicht verwunderlich, dass die Aufmärsche in Stolberg mit einem Anstieg von Nazi-Aktivitäten in Aachen einher gehen. Diese zeigten sich vor allem in gezielten Angriffen und Einschüchterungskampagnen gegen Antifaschist_innen und andere vermeintliche Gegner_innen sowie deren Familien, Privatwohnungen und linken Einrichtungen. Allein im Jahr 2010 gab es Dutzende dieser Übergriffe. Bewaffnete Angriffe auf AZ-Besucher_innen, drive-by-shootings, sowie unzählige geplante Übergriffe auf vermeintliche „Zecken“ und „Ausländer“ in der Aachener City; ganz zu schweigen von unzähligen NS-Schmierereien in der ganzen Region, wie beispielsweise die Verhöhnung des jüdischen Friedhofs in Aachen. Und nicht zuletzt: Ein Überraschungspaket „An die Antifa“ vor dem AZ, für das eigens Sprengstoffspezialist_innen aus Düsseldorf zur Entschärfung anrückten.

Nazis fallen auch in Stolberg nicht vom Himmel!

Dass Nazis irgendwie nerven, ist nicht nur aus linken Kanälen zu vernehmen. Die großen und erfolgreichen Blockaden von Köln bis Dresden zeigen, dass so einige Protagonist_innen des demokratischen Normalvollzugs sich „Antifaschismus“ auf die Fahne schreiben.
Selbst die Stolberger Ortsgruppe der Jungen Union verdammt die in „ihrer“ Stadt auflaufenden Nazis in einer Presseerklärung als „Demokratiefeinde“. Doch richtet sich diese Erklärung nicht in erster Linie gegen den Nazi-Aufmarsch. Anlass ihres Schreibens ist die Kritik an einem öffentlichen Blockadetraining des großen antifaschistischen Bündnisses. Diese darin ausgedrückte Haltung der „Dagegen-Mentalität“ impliziere eine „Eskalation“ und eine „Erschwernis für unsere Polizeikräfte“, deren „Mehraufwand“ letztendlich nichts weiter als ein erhöhter Einsatz von Steuergeldern bewirke, so die Junge Union.
Krönung des Ganzen: ein mit „Besorgnis“ zur Kenntnis genommener „Linksruck“ sämtlicher Jugendorganisationen, die sich mit diesem Haufen von „Extremisten“ auch noch solidarisieren.
Umso besser für das „Stolberger Bündnis gegen Radikalismus“. Dieses benennt durch seinen Titel bereits das Kind beim Namen. Das „partei- und spektrenübergreifende Bündnis“ inszeniert sich als großes, bürgerliches Bollwerk gegen das unpopuläre Nazievent in ihrer glorifizierten „Kupferstadt“. Neben den Standortverwaltern von den Grünen, der CDU und dem Integrationsrat bleibt eben kein Platz für „Radikale“. Stolz verkünden sie auf ihrer Homepage: „Wir sind Stolberg, Nazis sind es nicht.“
Während das lokalpatriotische „Stolberger Bündnis gegen Radikalismus“ in den letzten Jahren darauf beharrte, am Tag des Aufmarsches die Innenstadt zu buchen, um dort Bratwürste zu essen und einen bisschen Wahlkampf zu spielen – radikal NICHTradikal – gegen die rechten Schmuddelkinder, versteht sich, sind dieses Jahr andere Töne zu hören. Die geplanten Blockaden des „Bündnis gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011“ seien diesmal zu tolerieren. Allerdings hat das „Engagement“ des „Stolberger Bündnis gegen Radikalismus“ Spuren hinterlassen. Während die Altstadt Stolbergs frei bleibt vom Neonazi-Aufmarsch, was eine wesentliche Forderung war, marschiert der braune Mob durchs sog. Migrantenviertel „die Mühle“.

Radikal gegen Anti-Radikalismus oder: Linker Antifaschismus bleibt konsequent!

Wenn selbst die Junge Union und das „Bündnis gegen Radikalismus“ den Begriff „Antifaschismus“ besetzen, besteht umso mehr die Notwendigkeit nach einem klar formulierten, eben sehr wohl radikalem linkem Antifaschismus.
Denn radikaler Antifaschismus heißt, sich die Ursachen anzuschauen und ebendiese anzugreifen. Ob das nun Nationalismus ist, ein ordnungspolitischer Habitus, das Streben nach Reinheit und Homogenität, ob das Männerkult, Rassismus oder die Liebe zum starken Staat ist, all diese Elemente finden sich mitten in der bürgerlichen Gesellschaft. Und wie leicht auch der für etliche totgeglaubte völkischer Rassismus wieder zur Tagesordnung werden kann, bewiesen uns unlängst Sarrazin und Co.
Und ob nun Nazis, Sarrazin & seine Fans oder der bürgerliche Karnevalsverein gegen Radikalismus – allgemeines Motto bleibt für uns: „Still not loving Germany“. Es gilt den Nazis entgegenzutreten und den Musterdemokrat_innen des rassistischen Normalvollzugs auf dem Rathausplatz die Show zu stehlen.
In diesem Sinne: first things first: Let’s destroy the Myth of Stolberg! Am 8. & 9. April 2011 auf nach Stolberg und Notwendigkeiten erledigen. – Das Nazi-Event platzen lassen!

“spontane” Neonazi Demonstration durch die Hammer Innenstadt // 19-jähriger Neonazi in U-Haft

Am 25. Februar versuchten Nazis aus Hamm und Umgebung durch eine Spontandemonstration durch die Hammer Innenstadt wieder einmal Aufmerksamkeit zu erregen.

Die Festnahme von Matthias Drewer, einem führenden Mitglied der KS-Hamm, am Nachmittag desselben Tages zum Anlass nehmend und wahrscheinlich motiviert von der Frustration nach der Pleite in Dresden, wo erneut der Naziaufmarsch verhindert wurde, starteten etwa 50 Faschos gegen Abend am Hauptbahnhof eine unangemeldete Demonstration.

Beim Marsch durch die Innenstadt verteilten sie unter Rufen von rechtsextremen Parolen, und Rufen nach „Solidarität mit den Opfern polizeilicher Repressionen“, Flyer an die wenigen Passanten, die sich in der um diese Zeit menschenleere Fußgängerzone aufhielten.

Das Fronttranspi („Freiheit für alle politischen Gefangenen“) kann als Versuch gesehen werden, die Straftaten des Kameraden Drewer zu politisieren und ihn damit faktisch zu entkriminalisieren. Der 19jährige war unter anderem verantwortlich für die zahllosen Beschädigungen am Parteibüro der Linken und muss sich zudem wegen Körperverletzung verantworten, da er einer Frau, welche von ihm als politische Gegnerin angesehen wurde, mit Pfefferspray direkt in die Augen sprühte. Dies hatte zur Folge, dass die Frau in die Augenklinik nach Dortmund gebracht werden musste.

Ganz zu schweigen von Drewers nächtlicher Tätigkeit als Schmierfink, bei denen er gerne mal stumpf „Hitler“ nebst Hakenkreuzen an Wände sprüht.

Nachdem er Monatelang eigentlich tun konnte, was er wollte wurde er doch schlussendlich gefasst. Zu seinen “Ehren” zogen die Demonstranten dann, nachdem sie die Fußgängerzone durchquert hatten, am Jugendzentrum Süd vorbei mit dem Ziel Polizeipräsidium, wonach sich die Demonstration dann am Hauptbahnhof wiederum auflöste.

Auf ihrer Seite beschwert sich die Kameradschaft Hamm in einem Artikel, der nach der Spontandemonstration erschien, dass „ausländische Kriminelle auch bei schweren Straftaten selten belangt werden bzw. von den Gerichten zu niedrigen Strafen verurteilt werden“ und mensch versuche „mit Hilfe der gleichgeschalteten Medien, die nationale Bewegung zu kriminalisieren und bei der Bevölkerung in Verruf zu bringen“. Sie hätten mit der Aktion somit ein deutliches Zeichen gegen polizeiliche Repression gesetzt.

…erneut zeigt die KS-Hamm ihre wahre Fratze! Sie “solidarisieren” sich mit gewalttätigen und kriminellen Kameraden! Schluss mit rechten Lügen und rechter Gewalt!

Hier ein Beispiel für tatsächliche Repression: dresden-nazifrei.com (hausrazzia)

Thomas-Schulz-Gedenkdemo

Thomas-Schulz-Gedenkdemo am 02.04.2011
Vor sechs Jahren, am 28. März 2005, wurde der Punker Thomas Schulz von einem Neonazi ermordet. Inmitten der U-Bahn-Station Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt wurde Thomas von dem damals 17-jährigen Sven Kahlin niedergestochen. Noch am selben Abend erlag Thomas im Krankenhaus seinen Verletzungen. Sein Mörder wurde daraufhin wegen Totschlags zu einer Jugendstrafe von sieben Jahren verurteilt. Eine politische Motivation hatte die I. Große Strafkammer des Dortmunder Landgerichts bei Kahlin nicht erkennen können, auch wollte das Gericht nicht von Mord sprechen, da das “Mordmerkmal der Heimtücke” nicht gegeben gewesen sei.

Dortmunder AntifaschistInnen betreiben seit den Ereignissen am Ostermontag 2005 mit alljährlichen Kundgebungen, Demonstrationen und weiteren Aktionen wie Straßenumbenennungen aktive und erfolgreiche Gedenkpolitik, um auf den Mord und dessen politischen Kontext hinzuweisen. Nicht zuletzt auch der erneute Naziangriff auf die Kneipe Hirsch Q im Dezember 2010 gibt uns allen Anlass im Rahmen der Gedenkdemo auf die recht aktive Neonaziszene in Dortmund hinzuweisen und antifaschistischen Protest auf die Straße zu tragen.

Den ganzen Aufruf lesen. Weiteres Material gibt es hier.

Kommt zur antifaschistischen Demonstration:

02.04.2011 | 16:00 h | Dortmund | Hauptbahnhof (Vorplatz)

Es bleibt dabei: Nichts und niemand ist jemals vergessen!
Kein Vergessen den Opfern neonazistischer Gewalt!
Gegen Neonazis und rechte Gewalt!

Kundgebung in Gedenken an Thomas Schulz
28.03.2011 (Todestag) – 18.30 Uhr – Dortmund [U-Bahnstation Kampstraße]

Achtet auf Ankündigungen und mögliche Änderungen!

http://dab.nadir.org/

(so übernommen von Antifaschistischer Impuls Dortmund)

12.02 Neonazis in Soest entgegentreten!

Für den 12.02.2011 haben Neonazis um den Kader Axel Reitz, ein bundesweit agierender und öffentlich bekannter Rechtsextremist, eine „Trauerdemonstration“ in Soest angekündigt, weil in der Nacht zum 29.01.2011 auf einer Vorabi-Fete der 20-jährige Azubi Tim K. von einem 17-jährigen Jugendlichen mit Migrationshintergrund erstochen wurde.

der ganze Auruf hier

Gegen die Instrumentalisierung des Mordes an Tim K.

Am Samstag den Nazis in Soest entgegentreten!!